Berlin - Die Chemiegewerkschaft IG BCE fordert mehr politische Unterstützung bei der Bewältigung der Branchenkrise. "Was die Bundesregierung bisher getan hat, reicht definitiv nicht aus", sagte Stephanie Albrecht-Suliak, die den IG BCE Landesbezirk Nordost leitet, der "Mitteldeutschen Zeitung" (Montagsausgabe)
"Viele Hilfen, auch für Chemiefirmen, sollten aus dem Klima- und Transformationsfonds kommen, dessen Umfang aus rechtlichen Gründen jetzt stark reduziert wurde. Wir warten noch auf Antworten der Politik, wie es jetzt weitergeht."
Laut Albrecht-Suliak halten die meisten ostdeutschen Chemie-Unternehmen bisher an ihren Beschäftigten fest. "Kriseninstrumente wie Kurzarbeit werden im Organisationsbereich der IG BCE aktuell in Ostdeutschland nur von wenigen Firmen genutzt", so die Gewerkschafterin. In anderen Chemieregionen, etwa in Rheinland-Pfalz oder in Nordrhein-Westfalen, sei das schon anders.
"Aber auch wir stellen fest, dass Investitionen verschoben werden oder in anderen Teilen der Welt stattfinden", sagte sie. Diese schleichende Erosion könne mittelfristig auch zu Personalabbau in der Chemie in Ostdeutschland führen.
"Viele Hilfen, auch für Chemiefirmen, sollten aus dem Klima- und Transformationsfonds kommen, dessen Umfang aus rechtlichen Gründen jetzt stark reduziert wurde. Wir warten noch auf Antworten der Politik, wie es jetzt weitergeht."
Laut Albrecht-Suliak halten die meisten ostdeutschen Chemie-Unternehmen bisher an ihren Beschäftigten fest. "Kriseninstrumente wie Kurzarbeit werden im Organisationsbereich der IG BCE aktuell in Ostdeutschland nur von wenigen Firmen genutzt", so die Gewerkschafterin. In anderen Chemieregionen, etwa in Rheinland-Pfalz oder in Nordrhein-Westfalen, sei das schon anders.
"Aber auch wir stellen fest, dass Investitionen verschoben werden oder in anderen Teilen der Welt stattfinden", sagte sie. Diese schleichende Erosion könne mittelfristig auch zu Personalabbau in der Chemie in Ostdeutschland führen.
© 2024 dts Nachrichtenagentur