Frankfurt (ots) -
Die Arbeitskämpfe der Lokführer:innen und des Lufthansa-Bodenpersonals mögen bei einigen Menschen auf Unverständnis stoßen, aber bei aller Kritik gilt es auf dem Boden zu bleiben. Streiks gehören dazu. Beide Gewerkschaften haben gute Gründe für ihre Arbeitskämpfe: die Inflation der zurückliegenden Jahre, die schwindende Attraktivität der Berufsgruppen einerseits - und andererseits das Missmanagement der Unternehmensspitzen bei gleichzeitigen Millionenboni. Warum sollten sich die Beschäftigten zurückhalten, während die Bosse üppige Sonderzahlungen einstreichen? Zufall oder nicht: Mit der fast zeitgleichen Ansetzung der Streiks erhöhen die Gewerkschaften nun den Druck auf die Arbeitgeber. Vor allem GDL-Chef Claus Weselsky, der sich neben dem Bahnvorstand auch Volker Wissing zur Brust nahm. Gut so. Der Verkehrsminister sollte auf den Bahnvorstand einwirken: Das Absenken der Wochenarbeitszeit ist kein Teufelszeug. Was andernorts klappt, sollte auch bei einem Staatskonzern möglich sein.
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