Der Chemiekonzern aus dem bayerischen Trostberg (an der Alz) hielt den Umsatz 2023 fast stabil bei 540,6 Mio. € (- 0,3 %). Innerhalb der Branche ist das als Erfolg zu werten. Die beiden Segmente haben sich im Geschäftsjahr unterschiedlich entwickelt:
Im stromintensiveren Bereich Basics & Intermediates ist der Umsatz geschrumpft (- 15,5 %). Er trug 36 % der Konzernerlöse und 12 % vom gesamten EBITDA.
Die profitablere Sparte Spezialchemie hingegen baute ihre Erlöse aus (+ 10,9 %). Das bedeutete im Endeffekt für die Konzernebene: Hier stieg das EBITDA um fast ein Drittel auf 81,4 Mio. € und der Gewinn um 15 % auf 34,8 Mio. €.
ALZCHEM stellt die durchschnittlichen Wachstumsraten des Zeitraums 2019 bis 2023 in den Vordergrund. Beim Umsatz gilt + 9 % p. a. Ein höheres Tempo ergab sich mit + 13 % beim EBITDA sowie + 18 % beim Gewinn. Die fünf Jahre inklusive Pandemie wurden somit gut bewältigt.
Der Vorstand schlägt vor, die Dividende von 1,05 auf 1,20 € je Aktie anzuheben. CEO Andreas Niedermaier wies außerdem auf gute Aussichten mit verschiedenen Produkten hin. Darunter Eminex (gegen Gülleemissionen) und Kreatin (Nahrungsergänzungsmittel). So kann der Konzernumsatz laut Eigenprognose des Unternehmens 2024 um bis zu 5,5 % wachsen, beim EBITDA werden bis zu + 10,5 % angesetzt.
Die Aktie verteuerte sich als Reaktion auf die Zahlen direkt um 5,0 %. Wann sich ein Investment in die Spezialchemie lohnt, nehmen wir für Sie im Frankfurter Börsenbrief in den Blick.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
Im stromintensiveren Bereich Basics & Intermediates ist der Umsatz geschrumpft (- 15,5 %). Er trug 36 % der Konzernerlöse und 12 % vom gesamten EBITDA.
Die profitablere Sparte Spezialchemie hingegen baute ihre Erlöse aus (+ 10,9 %). Das bedeutete im Endeffekt für die Konzernebene: Hier stieg das EBITDA um fast ein Drittel auf 81,4 Mio. € und der Gewinn um 15 % auf 34,8 Mio. €.
ALZCHEM stellt die durchschnittlichen Wachstumsraten des Zeitraums 2019 bis 2023 in den Vordergrund. Beim Umsatz gilt + 9 % p. a. Ein höheres Tempo ergab sich mit + 13 % beim EBITDA sowie + 18 % beim Gewinn. Die fünf Jahre inklusive Pandemie wurden somit gut bewältigt.
Der Vorstand schlägt vor, die Dividende von 1,05 auf 1,20 € je Aktie anzuheben. CEO Andreas Niedermaier wies außerdem auf gute Aussichten mit verschiedenen Produkten hin. Darunter Eminex (gegen Gülleemissionen) und Kreatin (Nahrungsergänzungsmittel). So kann der Konzernumsatz laut Eigenprognose des Unternehmens 2024 um bis zu 5,5 % wachsen, beim EBITDA werden bis zu + 10,5 % angesetzt.
Die Aktie verteuerte sich als Reaktion auf die Zahlen direkt um 5,0 %. Wann sich ein Investment in die Spezialchemie lohnt, nehmen wir für Sie im Frankfurter Börsenbrief in den Blick.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
© 2024 Bernecker Börsenbriefe