Halle/MZ (ots) -
Weselsky will dem Konzern maximal schaden. Denn er befürchtet nicht zu Unrecht, dass die DB die aufmüpfige Gewerkschaft auf Dauer klein halten will. Die Machtbasis hat die GDL längst bei den privaten Konkurrenten im Nahverkehr, die alle ohne Streik eine 35-Stunden-Woche akzeptiert haben - und nun den Marktführer den Kampf austragen lassen, um später nachverhandeln zu können. Verlierer sind die Passagiere, die bis zu den Osterferien nicht verlässlich Bahnfahrten buchen können. Aber auch die GDL, die sich auf ein existenzgefährdendes Vabanquespiel eingelassen hat. Und die Bahn und die Verkehrspolitik, weil dieser Tarifkonflikt nachhaltig die Verkehrswende gefährdet.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5730481
Weselsky will dem Konzern maximal schaden. Denn er befürchtet nicht zu Unrecht, dass die DB die aufmüpfige Gewerkschaft auf Dauer klein halten will. Die Machtbasis hat die GDL längst bei den privaten Konkurrenten im Nahverkehr, die alle ohne Streik eine 35-Stunden-Woche akzeptiert haben - und nun den Marktführer den Kampf austragen lassen, um später nachverhandeln zu können. Verlierer sind die Passagiere, die bis zu den Osterferien nicht verlässlich Bahnfahrten buchen können. Aber auch die GDL, die sich auf ein existenzgefährdendes Vabanquespiel eingelassen hat. Und die Bahn und die Verkehrspolitik, weil dieser Tarifkonflikt nachhaltig die Verkehrswende gefährdet.
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