HelloFresh: Nicht so schlimm wie befürchtet, es ist noch schlimmer; AlsterResearch behält KAUFEN bei

Gestern gab HelloFresh (HF) bekannt, dass das Unternehmen seinen im November gesenkten Ausblick für das GJ23 erfüllt hat. Auf vorläufiger Basis lag der konsolidierte Umsatz von HF bei ca. 7.597 Mio. EUR und damit auf dem Niveau des Vorjahres (GJ22: 7.607 Mio. EUR). Bei konstanten Wechselkursen wurde ein Wachstum von 2,8% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Das AEBITDA des Unternehmens ging auf 448 Mio. EUR zurück, nach 477 Mio. EUR im GJ22. Dies ist noch keine böse Überraschung, allerdings sieht sich HF nach dem Kundenzustrom während der Pandemie nicht mehr in der Lage, neue Kunden für das Kochbox-Geschäft gewinnen zu können. Rückläufige Volumina würden auch durch das schwache Konsumumfeld verstärkt. Infolgedessen gab HF einen schwachen Ausblick für 2024 und die Rücknahme seines mittelfristigen Umsatzziels bekannt. Gestützt auf die positiven Wachstumsaussichten für das noch junge RTE-Geschäft muss das Unternehmen jedoch auch beweisen, dass die angestrebten Effizienzsteigerungen in der geplanten Größenordnung realisierbar sind. Allerdings haben die Analysten von AlsterResearch ihre Prognosen, insbesondere für das Ergebnis, drastisch reduziert. Die Analysten von AlsterResearch senken ihr Kursziel auf EUR 16,00 (alt: EUR 28,00), womit nach der heutigen annähernden Halbierung des Aktienkurses immer noch ein erhebliches Kurspotenzial besteht. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/research/HelloFresh%20SE