Berlin - Die SPD will Versicherungsunternehmen verpflichten, zu jeder Wohngebäudeversicherung auch eine gegen Elementarschäden anzubieten. Das geht aus einem Positionspapier von Rechtspolitikern der SPD hervor, das die Bundestagsfraktion in der kommenden Sitzungswoche beschließen will und über das der "Spiegel" berichtet. Die Berechnung der Prämienhöhe und der Umfang der Leistungen sollen demnach gesetzlich vorgeschrieben werden.
Dem Entwurf zufolge ist nicht einmal jede zweite Immobilie in Deutschland gegen Extremwetterereignisse versichert. Bei Hochwasserkatastrophen wie im Ahrtal oder jüngst in Niedersachsen müsse häufig der Staat einspringen. Besonders in Gebieten mit einem höheren Risiko werde "eine Versicherung gegen Elementarschäden, wenn überhaupt, nur zu hohen Prämien angeboten", heißt es in dem Papier.
Die Autoren schlagen ein verpflichtendes System wie in Frankreich vor. Dort koste eine Elementarschadenversicherung, ergänzend zu der von Wohngebäuden, 26 Euro pro Jahr. "Wir wollen ausnutzen, dass in Deutschland 99 Prozent aller Immobilien eine Wohngebäudeversicherung haben", sagte Rechtspolitiker Johannes Fechner (SPD). Es dürfe nicht sein, dass "bei Katastrophen, die vor Wahlen stattfinden, Bürger entschädigt werden, aber Geschädigte bei Flutkatastrophen ohne den politischen Druck einer Wahl leer ausgehen".
Dem Entwurf zufolge ist nicht einmal jede zweite Immobilie in Deutschland gegen Extremwetterereignisse versichert. Bei Hochwasserkatastrophen wie im Ahrtal oder jüngst in Niedersachsen müsse häufig der Staat einspringen. Besonders in Gebieten mit einem höheren Risiko werde "eine Versicherung gegen Elementarschäden, wenn überhaupt, nur zu hohen Prämien angeboten", heißt es in dem Papier.
Die Autoren schlagen ein verpflichtendes System wie in Frankreich vor. Dort koste eine Elementarschadenversicherung, ergänzend zu der von Wohngebäuden, 26 Euro pro Jahr. "Wir wollen ausnutzen, dass in Deutschland 99 Prozent aller Immobilien eine Wohngebäudeversicherung haben", sagte Rechtspolitiker Johannes Fechner (SPD). Es dürfe nicht sein, dass "bei Katastrophen, die vor Wahlen stattfinden, Bürger entschädigt werden, aber Geschädigte bei Flutkatastrophen ohne den politischen Druck einer Wahl leer ausgehen".
© 2024 dts Nachrichtenagentur