Köln (ots) -
Der frühere Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, hält das Waffensystem Taurus für weniger relevant für den Kriegsverlauf in der Ukraine, als vielfach behauptet wird. "Die Bedeutung von Taurus-Lieferungen für den Kriegsverlauf wird in der Debatte meines Erachtens überhöht", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und "Focus Online". "Ich halte es für viel wichtiger, dass wir der Ukraine die bereits zugesagten Waffen und Munition auch tatsächlich und schneller liefern. Darauf muss Verlass sein", fügte der frühere Ministerpräsident von NRW hinzu. Die grundsätzliche Position des Bundeskanzlers, mit Bedacht und Besonnenheit zu handeln, um nicht Kriegspartei zu werden, sei "richtig".
Der Abhörskandal zur Taurus-Konferenz zeige die Verwundbarkeit von Deutschland beim Abhören von Kommunikation. "Mich wundert es nicht, dass die Russen versuchen, sich in Telefonate von Bundeswehroffizieren zu hacken", sagte der Politiker aus Aachen. "Ich bin froh, dass die Inhalte, die da ans Licht gekommen sind, jedenfalls keinen Anlass zu Besorgnis geben. Zu keinem Zeitpunkt wurde in dem Gespräch das Primat der Politik bei der Entscheidung in Frage gestellt. Das ist der beruhigende Aspekt an den Enthüllungen", erklärte Laschet. Der frühere CDU-Vorsitzende betonte, es sei schwer für Russland, den Krieg militärisch zu gewinnen. "Das ist im Moment nur leider ähnlich schwer vorstellbar, wie dass die Ukraine den letzten Russen vom letzten Quadratmeter ihres Territoriums einschließlich der Krim vertreiben kann", so Laschet.
Link zum Interview: www.ksta.de/753980
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Der frühere Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, hält das Waffensystem Taurus für weniger relevant für den Kriegsverlauf in der Ukraine, als vielfach behauptet wird. "Die Bedeutung von Taurus-Lieferungen für den Kriegsverlauf wird in der Debatte meines Erachtens überhöht", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und "Focus Online". "Ich halte es für viel wichtiger, dass wir der Ukraine die bereits zugesagten Waffen und Munition auch tatsächlich und schneller liefern. Darauf muss Verlass sein", fügte der frühere Ministerpräsident von NRW hinzu. Die grundsätzliche Position des Bundeskanzlers, mit Bedacht und Besonnenheit zu handeln, um nicht Kriegspartei zu werden, sei "richtig".
Der Abhörskandal zur Taurus-Konferenz zeige die Verwundbarkeit von Deutschland beim Abhören von Kommunikation. "Mich wundert es nicht, dass die Russen versuchen, sich in Telefonate von Bundeswehroffizieren zu hacken", sagte der Politiker aus Aachen. "Ich bin froh, dass die Inhalte, die da ans Licht gekommen sind, jedenfalls keinen Anlass zu Besorgnis geben. Zu keinem Zeitpunkt wurde in dem Gespräch das Primat der Politik bei der Entscheidung in Frage gestellt. Das ist der beruhigende Aspekt an den Enthüllungen", erklärte Laschet. Der frühere CDU-Vorsitzende betonte, es sei schwer für Russland, den Krieg militärisch zu gewinnen. "Das ist im Moment nur leider ähnlich schwer vorstellbar, wie dass die Ukraine den letzten Russen vom letzten Quadratmeter ihres Territoriums einschließlich der Krim vertreiben kann", so Laschet.
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