Halle (ots) -
Man darf bei all dem nicht vergessen, was der Auslöser des Krieges war: der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober. Sie könnte den ohnehin aussichtslosen Kampf leicht beenden, wenn sie sich ergäbe - und das Existenzrecht Israels anerkennen würde. Man darf auch nicht vergessen, wer hinter der Hamas steckt: der Iran. All das enthebt Jerusalem aber nicht der Pflicht, für Humanität im Krieg zu sorgen, statt es dem Westen zu überlassen. Das gebietet das Kriegsvölkerrecht.
Die Unverhältnismäßigkeit des Krieges, der ohne Plan für die Zukunft stattfindet, ist überdies politisch unklug. Mag sein, dass man die Hamas auf diese Weise besiegen kann. Aber aus den zwei Millionen Palästinensern wird unter den herrschenden Umständen früher oder später eine neue Hamas entstehen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5731908
Man darf bei all dem nicht vergessen, was der Auslöser des Krieges war: der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober. Sie könnte den ohnehin aussichtslosen Kampf leicht beenden, wenn sie sich ergäbe - und das Existenzrecht Israels anerkennen würde. Man darf auch nicht vergessen, wer hinter der Hamas steckt: der Iran. All das enthebt Jerusalem aber nicht der Pflicht, für Humanität im Krieg zu sorgen, statt es dem Westen zu überlassen. Das gebietet das Kriegsvölkerrecht.
Die Unverhältnismäßigkeit des Krieges, der ohne Plan für die Zukunft stattfindet, ist überdies politisch unklug. Mag sein, dass man die Hamas auf diese Weise besiegen kann. Aber aus den zwei Millionen Palästinensern wird unter den herrschenden Umständen früher oder später eine neue Hamas entstehen.
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