Offenbach (ots) -
Die Soravia-Gruppe ist durch eine horizontale Diversifizierung, die Umsatz und Ertrag zu 75% außerhalb des Projektentwicklungsgeschäfts sichert, auch in Krisenzeiten solide aufgestellt. Nichtsdestoweniger ist auch sie von der gegenwärtigen Marktdynamik punktuell in vier von insgesamt 390 Konzerngesellschaften betroffen. Die Finanzierungs- und Transaktionspartner in Deutschland sind durch die Insolvenzen 2023 im Immobiliensektor deutlich zurückhaltender geworden. Neue regulatorische Anforderungen und die Zunahme geopolitischer Konflikte bremsten den Markt weiter. Zinserhöhungen und gestiegene Finanzierungskosten führten de facto zu einem Transaktionsstillstand.
In diesem Marktumfeld verlangsamten sich die Rückzahlungen aus den Projektentwicklungen der Soravia-Gruppe in Deutschland gegen Jahresende deutlich. Diese Projektentwicklungen waren zum Teil durch Gelder finanziert worden, welche bei der deutschen Tochtergesellschaft One Group GmbH angesiedelte Emitentinnen eingeworben hatten. Deshalb ließ die Soravia-Gruppe ab Ende Dezember 2023 eine Risikoanalyse bei diesen Emittentinnen und deren vier Poolgesellschaften durchführen, die Handlungsbedarf bei vier von 23 betrachteten Emittentinnen ergab. Um zum Jahresende fällige Zinszahlungen zu stunden, wurde zwischen den betroffenen Emittentinnen der ProReal-Serie und den dazugehörigen Poolgesellschaften eine Stillhaltevereinbarung bis Ende März 2024 geschlossen.
Bei den vier betroffenen hochverzinslichen Nachranginvestments handelt es sich um Anlageprodukte der ProReal-Serie. Bei der ProReal Deutschland 7 GmbH und ProReal Deutschland 8 GmbH sind mit einem Gesamtvolumen von EUR 131 Mio. aus heutiger Sicht keine Ausfälle zu erwarten; hier wird es lediglich zu Verlängerungen der vorgesehenen Laufzeiten kommen. Betroffen von Restrukturierungsmaßnahmen ist die Poolgesellschaft SC Finance Four GmbH, die durch die ProReal Europa 9 GmbH und ProReal Europa 10 GmbH finanziert ist und bei der es sich um ein Risiko-Ertragsprofil handelt, das durch die Höhe der Verzinsung und die Nachranggestaltung auch deutlich größere Risiken birgt.
Die von Anfang an bestehende Trennung rechtlicher Einheiten verhindert die Ausbreitung möglicher Risiken auf den Gesamtkonzern und insbesondere diejenigen Investmentprodukte, die sich mit konservativen Risiko-Ertragsprofil an weniger risikoaffine Investoren richten.
Die SC Finance Four GmbH hat einen Insolvenzantrag mit Antrag auf Eigenverwaltung gestellt, um die aus der Marktveränderung erwachsenden Nachfinanzierungsbedarfe in den Zielprojekten realisieren zu können. Für die Anleger bedeutet ein verrechtlichtes und damit transparentes Verfahren verglichen mit einem ungeordneten Verfahren einen deutlich höheren Schutz. Die beantragte Eigenverwaltung sorgt für Rechtssicherheit bei Anlegern und Investoren.
Pressekontakt:
Rosenberg Strategic Communications
Alexander Schmidt
a.schmidt@rosenbergsc.com
Original-Content von: SORAVIA Group, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/173773/5733795
Die Soravia-Gruppe ist durch eine horizontale Diversifizierung, die Umsatz und Ertrag zu 75% außerhalb des Projektentwicklungsgeschäfts sichert, auch in Krisenzeiten solide aufgestellt. Nichtsdestoweniger ist auch sie von der gegenwärtigen Marktdynamik punktuell in vier von insgesamt 390 Konzerngesellschaften betroffen. Die Finanzierungs- und Transaktionspartner in Deutschland sind durch die Insolvenzen 2023 im Immobiliensektor deutlich zurückhaltender geworden. Neue regulatorische Anforderungen und die Zunahme geopolitischer Konflikte bremsten den Markt weiter. Zinserhöhungen und gestiegene Finanzierungskosten führten de facto zu einem Transaktionsstillstand.
In diesem Marktumfeld verlangsamten sich die Rückzahlungen aus den Projektentwicklungen der Soravia-Gruppe in Deutschland gegen Jahresende deutlich. Diese Projektentwicklungen waren zum Teil durch Gelder finanziert worden, welche bei der deutschen Tochtergesellschaft One Group GmbH angesiedelte Emitentinnen eingeworben hatten. Deshalb ließ die Soravia-Gruppe ab Ende Dezember 2023 eine Risikoanalyse bei diesen Emittentinnen und deren vier Poolgesellschaften durchführen, die Handlungsbedarf bei vier von 23 betrachteten Emittentinnen ergab. Um zum Jahresende fällige Zinszahlungen zu stunden, wurde zwischen den betroffenen Emittentinnen der ProReal-Serie und den dazugehörigen Poolgesellschaften eine Stillhaltevereinbarung bis Ende März 2024 geschlossen.
Bei den vier betroffenen hochverzinslichen Nachranginvestments handelt es sich um Anlageprodukte der ProReal-Serie. Bei der ProReal Deutschland 7 GmbH und ProReal Deutschland 8 GmbH sind mit einem Gesamtvolumen von EUR 131 Mio. aus heutiger Sicht keine Ausfälle zu erwarten; hier wird es lediglich zu Verlängerungen der vorgesehenen Laufzeiten kommen. Betroffen von Restrukturierungsmaßnahmen ist die Poolgesellschaft SC Finance Four GmbH, die durch die ProReal Europa 9 GmbH und ProReal Europa 10 GmbH finanziert ist und bei der es sich um ein Risiko-Ertragsprofil handelt, das durch die Höhe der Verzinsung und die Nachranggestaltung auch deutlich größere Risiken birgt.
Die von Anfang an bestehende Trennung rechtlicher Einheiten verhindert die Ausbreitung möglicher Risiken auf den Gesamtkonzern und insbesondere diejenigen Investmentprodukte, die sich mit konservativen Risiko-Ertragsprofil an weniger risikoaffine Investoren richten.
Die SC Finance Four GmbH hat einen Insolvenzantrag mit Antrag auf Eigenverwaltung gestellt, um die aus der Marktveränderung erwachsenden Nachfinanzierungsbedarfe in den Zielprojekten realisieren zu können. Für die Anleger bedeutet ein verrechtlichtes und damit transparentes Verfahren verglichen mit einem ungeordneten Verfahren einen deutlich höheren Schutz. Die beantragte Eigenverwaltung sorgt für Rechtssicherheit bei Anlegern und Investoren.
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