Brüssel - Die AfD-Delegation im Europaparlament hat offenbar Christine Anderson zur neuen Delegationsleiterin gewählt. Joachim Kuhs, der nach dem Rücktritt von Nicolaus Fest an der Spitze im Februar des vergangenen Jahres kommissarischer Leiter der AfD-Delegation wurde, ist damit wieder abgewählt, berichtet die "Welt" am Freitag.
Anderson wurde demnach mit knapper Mehrheit ins Amt gehoben. Von neun AfD-Abgeordneten sollen nur sechs anwesend gewesen sein. Drei davon sollen für Anderson gestimmt haben. Die restlichen Stimmen sollen sich auf Nein-Stimmen und Enthaltungen aufgeteilt haben. Anderson ist dem Bericht zufolge die vierte Delegationsleiterin seit Beginn der Legislaturperiode im Juli 2019.
Der Bundesvorstand der Partei wollte die Neuwahl verhindern, wie die "Welt" unter Berufung auf eine Mail der Parteivorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla an die AfD-Delegation von Mittwoch schreibt. Darin heiße es, dass zu befürchten sei, dass durch die Wahl "nicht allein delegationsintern Unruhe verursacht wird, sondern auch im Verhältnis zu unseren europäischen Partnerparteien".
Weiter heißt es in der Mail: "Unabhängig davon erschließt sich ebensowenig die Notwendigkeit, wenige Wochen vor Ablauf dieser Legislaturperiode im Europäischen Parlament zum mittlerweile vierten Mal einen Delegationsleiter der Alternative für Deutschland wählen zu wollen. Eine solche Vorgehensweise kann nicht im Interesse unserer Partei sein", so die Parteivorsitzenden. "Wir bitten Sie deshalb inständig darum, diese Neuwahl eines Leiters der AfD-Delegation im Europäischen Parlament nicht durchzuführen."
Der Zeitung zufolge heißt es aus dem Umfeld des Bundesvorstands, Christine Anderson und ihr "kleiner Unterstützerkreis" hätten der AfD mit ihrer "handstreichartigen" Aktion einen "Bärendienst" erwiesen. Kurz vor dem Europawahlkampf sei ohne Not die Delegation der AfD in der Öffentlichkeit und vor den europäischen Partnern beschädigt worden.
Anderson wurde demnach mit knapper Mehrheit ins Amt gehoben. Von neun AfD-Abgeordneten sollen nur sechs anwesend gewesen sein. Drei davon sollen für Anderson gestimmt haben. Die restlichen Stimmen sollen sich auf Nein-Stimmen und Enthaltungen aufgeteilt haben. Anderson ist dem Bericht zufolge die vierte Delegationsleiterin seit Beginn der Legislaturperiode im Juli 2019.
Der Bundesvorstand der Partei wollte die Neuwahl verhindern, wie die "Welt" unter Berufung auf eine Mail der Parteivorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla an die AfD-Delegation von Mittwoch schreibt. Darin heiße es, dass zu befürchten sei, dass durch die Wahl "nicht allein delegationsintern Unruhe verursacht wird, sondern auch im Verhältnis zu unseren europäischen Partnerparteien".
Weiter heißt es in der Mail: "Unabhängig davon erschließt sich ebensowenig die Notwendigkeit, wenige Wochen vor Ablauf dieser Legislaturperiode im Europäischen Parlament zum mittlerweile vierten Mal einen Delegationsleiter der Alternative für Deutschland wählen zu wollen. Eine solche Vorgehensweise kann nicht im Interesse unserer Partei sein", so die Parteivorsitzenden. "Wir bitten Sie deshalb inständig darum, diese Neuwahl eines Leiters der AfD-Delegation im Europäischen Parlament nicht durchzuführen."
Der Zeitung zufolge heißt es aus dem Umfeld des Bundesvorstands, Christine Anderson und ihr "kleiner Unterstützerkreis" hätten der AfD mit ihrer "handstreichartigen" Aktion einen "Bärendienst" erwiesen. Kurz vor dem Europawahlkampf sei ohne Not die Delegation der AfD in der Öffentlichkeit und vor den europäischen Partnern beschädigt worden.
© 2024 dts Nachrichtenagentur