Osnabrück (ots) -
Angesichts der eingebrochenen Verkaufszahlen von E-Autos hat Verkehrsminister Volker Wissing die Hersteller zur Produktion "erschwinglicher" E-Fahrzeuge gedrängt: "Die deutschen und europäischen Autobauer müssen schnell Elektroautos in Europa herstellen, die sich auch Normalverdiener leisten können", sagte der FDP-Politiker im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Das ist nicht Aufgabe des Staates, sondern ureigene Aufgabe der Unternehmen."
Bei der Verkehrswende dürfe man nicht auf Billig-Stromer aus China setzen, mahnte Wissing. "Erschwingliche E-Autos müssen in Deutschland gebaut werden, auch das gehört dazu, um die nationale Souveränität zu stärken", sagte der Minister. "Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben allzu deutlich gezeigt, wie gefährlich es ist, wenn wir bei der Bereitstellung von Grundbedürfnissen vom globalen Handel abhängig sind. Das gilt auch für das Grundbedürfnis nach Mobilität."
Zugleich stellte sich der FDP-Minister gegen Erwägungen in der EU, heimische Hersteller zu schützen: "Ich halte nichts von Strafzöllen für chinesische E-Autos. Wir wollen den Markt nicht abschotten, sondern uns im globalen Wettbewerb messen und auch unsere Fahrzeuge auf der ganzen Welt verkaufen", sagte Wissing der NOZ. "Durch weniger Wettbewerb werden Elektroautos nicht preiswerter. Statt Strafzöllen sind Handelsabkommen der richtige Weg, um fairen Wettbewerb zu schaffen."
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Angesichts der eingebrochenen Verkaufszahlen von E-Autos hat Verkehrsminister Volker Wissing die Hersteller zur Produktion "erschwinglicher" E-Fahrzeuge gedrängt: "Die deutschen und europäischen Autobauer müssen schnell Elektroautos in Europa herstellen, die sich auch Normalverdiener leisten können", sagte der FDP-Politiker im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Das ist nicht Aufgabe des Staates, sondern ureigene Aufgabe der Unternehmen."
Bei der Verkehrswende dürfe man nicht auf Billig-Stromer aus China setzen, mahnte Wissing. "Erschwingliche E-Autos müssen in Deutschland gebaut werden, auch das gehört dazu, um die nationale Souveränität zu stärken", sagte der Minister. "Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben allzu deutlich gezeigt, wie gefährlich es ist, wenn wir bei der Bereitstellung von Grundbedürfnissen vom globalen Handel abhängig sind. Das gilt auch für das Grundbedürfnis nach Mobilität."
Zugleich stellte sich der FDP-Minister gegen Erwägungen in der EU, heimische Hersteller zu schützen: "Ich halte nichts von Strafzöllen für chinesische E-Autos. Wir wollen den Markt nicht abschotten, sondern uns im globalen Wettbewerb messen und auch unsere Fahrzeuge auf der ganzen Welt verkaufen", sagte Wissing der NOZ. "Durch weniger Wettbewerb werden Elektroautos nicht preiswerter. Statt Strafzöllen sind Handelsabkommen der richtige Weg, um fairen Wettbewerb zu schaffen."
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