Die Anleger hierzulande wollen auf dem Frankfurter Börsenparkett weiter nach den Sternen greifen. Die 18.000-Punkte-Marke ist wieder in Sichtweite. Allerdings schwächelt die Wall Street. Und dies könnte für den DAX zum Problem werden. Vorbörslich ist der DAX nur noch wenige Punkte von der eingangs erwähnten psychologischen Marke entfernt. Woche der NotenbankenIn dieser Wochen werden einige Notenbanken mit ihren Zinsentscheiden aufwarten. Im Mittelpunkt des Interesses dürfte dann vor allem die Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch stehen. Auch diesmal wird die Federal Reserve den Leitzins unverändert belassen. Die zentrale Frage ist aber, kommt die erste Zinssenkung wirklich am 12. Juni? Und diesbezüglich sind zuletzt einige Zweifel aufgekommen. Die zuletzt für Februar veröffentliche Inflation war ein wenig gestiegen und die jüngst höheren Erzeugerpreise lassen die Befürchtung zu, das die Teuerungsrate in den USA viel hartnäckiger ist als gedacht. Somit ist die erhoffte Zinswende noch nicht in trockenen Tüchern. Gold, Öl, Kaffee und Kupfer wieder gefragtWohin fließt das Geld? Im Augenblick wieder zunehmend in den Rohstoffmärkte. In der Grafik sind die vier Subindizes des S&P GSCI zu sehen. Vor allem die Edelmetalle und Energierohstoffe sind jüngst nach oben ausgebrochen. Aber auch die Agrarrohstoffe und Industriemetalle tendieren zurzeit gen Norden und arbeiten an einer Trendwende. Ein neuerlicher Preisauftrieb bei Öl, Kupfer & Co. könnte einer weiter fallenden Inflation im Weg stehen. Auch die US-Notenbank dürfte den neuerlichen Preisanstieg ganz genau verfolgen. DAX 40 - Der Wille ist da, der Elan aber nichtDer Kursaufstieg wird zunehmend schwerfälliger. Zwar konnte zuletzt mit 18.044 Punkten ein neues Allzeithoch markiert werden, seit dem geht es nicht mehr so leicht aufwärts. Allerdings sind Gewinnmitnahmen nicht zu beobachten. Eine Korrektur würde sich erst abzeichnen, wenn die Unterseite der Handelsspanne bei 17.619 Zählern unterschritten würde. Gelingt der Sprung über den erwähnten Rekordstand, wäre der Weg gen Norden frei. Ein Harr gibt es in der Börsensuppe zu finden, nämlich die negative Divergenz beim Relative Stärke-Index (RSI). Neue Höchststände beim DAX wurden zuletzt nicht durch neue Hochs beim Oszillator bestätigt. Dies gilt in der Regel als Warnsignal und sollte ernst genommen werden. Aktuelle Webinare:Index-Trading - Charttechnik, Fundamental-Research und das Sentiment - Mittwoch, 3. April 2024, 18:30 Uhr Jetzt kostenlos anmelden! Eröffnen Sie ein Trading-DemokontoEin Demokonto ist ein simuliertes Marktumfeld, das von einem Trading-Anbieter angeboten wird, um die Erfahrung des "wirklichen" Tradings bestmöglich nachzubilden. So erhalten Sie ein Verständnis dafür, wie verschiedene Produkte und Finanzmärkte funktionieren. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Sie nicht riskieren, Ihr Geld zu verlieren und somit selbstbewusst und ohne Risiko verschiedene Märkte und Trading-Strategien ausprobieren können. |