Halle/MZ (ots) -
Gewalt durch Worte und Taten ist kein Problem der Schulen. Es ist ein Problem der Gesellschaft. Schulen sind das Schattenbild einer aggressiver werdenden Gegenwart. Der Ton wird rauer, nicht nur bei den Schülern untereinander. Lehrer berichten, dass auch Eltern respektloser und unhöflicher im Umgangston werden - und gleichzeitig überhöhte Erwartungen an die Schule haben. Es gibt immer mehr Kinder, die es zu Hause nie gelernt haben, Konflikte anders als mit Schlägen und Geschrei zu "lösen". Deutschland ist weit entfernt von amerikanischen Verhältnissen. Aber jedes Messer im Ranzen, jede Schreckschusspistole auf dem Schulklo und jedes Mobbingvideo im Netz leistet der Verrohung Vorschub.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5738267
Gewalt durch Worte und Taten ist kein Problem der Schulen. Es ist ein Problem der Gesellschaft. Schulen sind das Schattenbild einer aggressiver werdenden Gegenwart. Der Ton wird rauer, nicht nur bei den Schülern untereinander. Lehrer berichten, dass auch Eltern respektloser und unhöflicher im Umgangston werden - und gleichzeitig überhöhte Erwartungen an die Schule haben. Es gibt immer mehr Kinder, die es zu Hause nie gelernt haben, Konflikte anders als mit Schlägen und Geschrei zu "lösen". Deutschland ist weit entfernt von amerikanischen Verhältnissen. Aber jedes Messer im Ranzen, jede Schreckschusspistole auf dem Schulklo und jedes Mobbingvideo im Netz leistet der Verrohung Vorschub.
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