Frankfurt/Main - Nach einem starken Start hat der Dax am Donnerstag bis zum Mittag einen Großteil seiner Gewinne wieder abgegeben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 18.077 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Papiere von Vonovia, Heidelberg Materials und Zalando, das Schlusslicht bildeten die MTU-Aktien.
"Der Einkaufsmanagerindex gibt Anlass zur Hoffnung, dass es tatsächlich etwas mit dem Frühlingserwachen wird", kommentierte Thomas Gitzel, Chief Economist bei der VP Bank Group, am Donnerstag veröffentlichte Zahlen, wonach sich der Index in der Eurozone leicht verbessert hat. "Allerdings bleibt die wirtschaftliche Entwicklung zwischen dem Dienstleistungssektor und dem verarbeitenden Gewerbe zweigeteilt. Der Blick auf die Industrie fällt einmal mehr äußerst ernüchternd aus." Zudem nehme in Deutschland und Frankreich die Zuversicht in der Industrie ab, so Gitzel. "Selbst der bereits schon auf sehr tiefem Niveau harrende deutsche Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe gab im März nochmals nach."
Für eine Überraschung sorgte derweil die Schweizerische Nationalbank mit einer Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte auf 1,50 Prozent. "Die deutliche Mehrheit der Volkswirte rechnete mit einem gleichbleibenden Leitzins", sagte Glitzel. "Laut der SNB sei die Lockerung der Geldpolitik möglich geworden, weil die Bekämpfung der Inflation über die letzten zweieinhalb Jahre wirksam war: Die Teuerung läge nun seit einigen Monaten wieder unter zwei Prozent und somit im Bereich, den die Nationalbank mit Preisstabilität gleichsetze. Gemäß der neuen Prognose ist dies auch in den nächsten zwei Jahren der Fall."
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0916 US-Dollar (-0,15 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9161 Euro zu haben. Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 85,69 US-Dollar, das waren 26 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
"Der Einkaufsmanagerindex gibt Anlass zur Hoffnung, dass es tatsächlich etwas mit dem Frühlingserwachen wird", kommentierte Thomas Gitzel, Chief Economist bei der VP Bank Group, am Donnerstag veröffentlichte Zahlen, wonach sich der Index in der Eurozone leicht verbessert hat. "Allerdings bleibt die wirtschaftliche Entwicklung zwischen dem Dienstleistungssektor und dem verarbeitenden Gewerbe zweigeteilt. Der Blick auf die Industrie fällt einmal mehr äußerst ernüchternd aus." Zudem nehme in Deutschland und Frankreich die Zuversicht in der Industrie ab, so Gitzel. "Selbst der bereits schon auf sehr tiefem Niveau harrende deutsche Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe gab im März nochmals nach."
Für eine Überraschung sorgte derweil die Schweizerische Nationalbank mit einer Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte auf 1,50 Prozent. "Die deutliche Mehrheit der Volkswirte rechnete mit einem gleichbleibenden Leitzins", sagte Glitzel. "Laut der SNB sei die Lockerung der Geldpolitik möglich geworden, weil die Bekämpfung der Inflation über die letzten zweieinhalb Jahre wirksam war: Die Teuerung läge nun seit einigen Monaten wieder unter zwei Prozent und somit im Bereich, den die Nationalbank mit Preisstabilität gleichsetze. Gemäß der neuen Prognose ist dies auch in den nächsten zwei Jahren der Fall."
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0916 US-Dollar (-0,15 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9161 Euro zu haben. Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 85,69 US-Dollar, das waren 26 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
© 2024 dts Nachrichtenagentur