Berlin - Deutschland hat die Energiekrise nach Auffassung der Ökonomin und Wirtschaftsweisen Veronika Grimm hinter sich gelassen.
"Die unmittelbare Energiekrise ist vorbei", sagte Grimm der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). Zwar könne immer noch Unerwartetes passieren. "Aber wir sind besser aufgestellt als früher." Auch die Gaspreise seien schneller und stärker gesunken als erwartet. "Das hat sich alles viel schneller normalisiert, als wir es im Herbst 2022 erwartet hatten", sagte Grimm. Damals war sie eine der Vorsitzenden einer Regierungskommission zur Bewältigung der Krise, der sogenannten Gaspreiskommission.
Auch die Bundesnetzagentur, Schaltzentrale im Fall einer Gasmangellage, gibt vorsichtig Entwarnung. "Wir blicken recht entspannt auf 2024", sagte Behördenchef Klaus Müller der SZ. "Das hätte alles viel schlimmer kommen können." Überstanden sei aber längst noch nicht alles. "Auch im nächsten Winter wird die Gefahr von Engpässen ein Thema bleiben", warnte Müller.
Weiterhin bestehe die Gefahr, dass Russland über Nacht die Gaslieferungen nach Osteuropa und Österreich einstelle, als Teil einer Eskalation. Damit könnte der Kreml Europa erneut unter Druck setzen. "Und keiner weiß, wie kalt der nächste Winter wird", sagte er. "Wir werden also weiter wachsam sein."
Noch nicht abschließend erledigt ist die Krise allerdings für viele Verbraucher. In vielen Fällen kamen die Preiserhöhungen erst mit großer Verzögerung bei Ihnen an, manche günstige Altverträge sind erst in den letzten Monaten ausgelaufen. Mit den Betriebskostenabrechnungen für 2023 drohen daher weiterhin teils erhebliche Überraschungen.
"Die unmittelbare Energiekrise ist vorbei", sagte Grimm der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). Zwar könne immer noch Unerwartetes passieren. "Aber wir sind besser aufgestellt als früher." Auch die Gaspreise seien schneller und stärker gesunken als erwartet. "Das hat sich alles viel schneller normalisiert, als wir es im Herbst 2022 erwartet hatten", sagte Grimm. Damals war sie eine der Vorsitzenden einer Regierungskommission zur Bewältigung der Krise, der sogenannten Gaspreiskommission.
Auch die Bundesnetzagentur, Schaltzentrale im Fall einer Gasmangellage, gibt vorsichtig Entwarnung. "Wir blicken recht entspannt auf 2024", sagte Behördenchef Klaus Müller der SZ. "Das hätte alles viel schlimmer kommen können." Überstanden sei aber längst noch nicht alles. "Auch im nächsten Winter wird die Gefahr von Engpässen ein Thema bleiben", warnte Müller.
Weiterhin bestehe die Gefahr, dass Russland über Nacht die Gaslieferungen nach Osteuropa und Österreich einstelle, als Teil einer Eskalation. Damit könnte der Kreml Europa erneut unter Druck setzen. "Und keiner weiß, wie kalt der nächste Winter wird", sagte er. "Wir werden also weiter wachsam sein."
Noch nicht abschließend erledigt ist die Krise allerdings für viele Verbraucher. In vielen Fällen kamen die Preiserhöhungen erst mit großer Verzögerung bei Ihnen an, manche günstige Altverträge sind erst in den letzten Monaten ausgelaufen. Mit den Betriebskostenabrechnungen für 2023 drohen daher weiterhin teils erhebliche Überraschungen.
© 2024 dts Nachrichtenagentur