Berlin - Der Parteienforscher Jürgen Falter rechnet der Alternative für Deutschland keine Chancen zu, bei der Bundestagswahl 2025 eine Regierungsbeteiligung zu erlangen oder gar die stärkste Kraft zu werden.
"Im Bund sind wir noch weit von einem derzeitigen Szenario entfernt", sagte Falter dem Nachrichtenportal Watson. Der Politologe ist Senior-Forschungsprofessor an der Uni Mainz. Sollte die AfD doch die stärkste Partei bei einer Bundestagswahl werden, würde sie versuchen, mit anderen Parteien eine Koalition zu bilden, um die nötige Kanzlermehrheit zu erreichen. Sie "würde aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit damit scheitern", sagte Falter.
Auf Länderebene könnte dieses Szenario allerdings bereits in diesem Jahr Realität werden: konkret in Thüringen und Sachsen. Der Parteienforscher urteilte: "Wobei es auch in diesem Falle nahezu ausgeschlossen erscheint, dass es der AfD gelänge, eine Koalition oder auch nur eine Mehrheit zur Wahl eines von ihr gestellten Ministerpräsidenten zustande zu bringen." Eher sei eine Minderheitsregierung denkbar, "die sich ihre Gesetzgebungsmehrheiten von Fall zu Fall zusammensuchen muss", meinte Falter. "Das erscheint mir die wahrscheinlichste Konstellation in Sachsen und Thüringen."
Auf Bundesebene sei laut dem Parteienforscher ein ähnliches Vorgehen realistisch: "Eine Minderheitsregierung, die von der stärksten Partei nach der AfD geführt würde."
"Im Bund sind wir noch weit von einem derzeitigen Szenario entfernt", sagte Falter dem Nachrichtenportal Watson. Der Politologe ist Senior-Forschungsprofessor an der Uni Mainz. Sollte die AfD doch die stärkste Partei bei einer Bundestagswahl werden, würde sie versuchen, mit anderen Parteien eine Koalition zu bilden, um die nötige Kanzlermehrheit zu erreichen. Sie "würde aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit damit scheitern", sagte Falter.
Auf Länderebene könnte dieses Szenario allerdings bereits in diesem Jahr Realität werden: konkret in Thüringen und Sachsen. Der Parteienforscher urteilte: "Wobei es auch in diesem Falle nahezu ausgeschlossen erscheint, dass es der AfD gelänge, eine Koalition oder auch nur eine Mehrheit zur Wahl eines von ihr gestellten Ministerpräsidenten zustande zu bringen." Eher sei eine Minderheitsregierung denkbar, "die sich ihre Gesetzgebungsmehrheiten von Fall zu Fall zusammensuchen muss", meinte Falter. "Das erscheint mir die wahrscheinlichste Konstellation in Sachsen und Thüringen."
Auf Bundesebene sei laut dem Parteienforscher ein ähnliches Vorgehen realistisch: "Eine Minderheitsregierung, die von der stärksten Partei nach der AfD geführt würde."
© 2024 dts Nachrichtenagentur