Köln (ots) -
Westliche Geheimdienste hatten schon vor der Präsidentschaftswahl eine Gefahrenlage in Moskau erkannt, ihre eigenen Staatsbürger vor der Teilnahme an Massenansammlungen gewarnt und vorübergehend sogar die Arbeit ihrer diplomatischen Vertretungen eingeschränkt. Auch gegenüber der russischen Regierung sind die USA ihrer selbstauferlegten "Duty to Warn", ihrer Pflicht zum Warnen, nachgekommen - so wie gegenüber dem Iran im Vorfeld des Anschlags von Kerman Anfang diesen Jahres. Die Moskauer Führung hat die US-Informationen nicht nur ignoriert - wie offenbar seinerzeit auch die iranische -, sondern Putin hat diese Terrorwarnung sogar öffentlich als Erpressung zurückgewiesen ... Putins zynische Fahrlässigkeit im Vorfeld des "Crocus"-Anschlags steht symptomatisch für den Zustand eines Landes, das viele wohlmeinende Politiker im Westen jahrzehntelang als Sicherheitspartner gesehen haben und mit dem sie nach einem "Einfrieren" des verbrecherischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gern wieder ins Geschäft kämen. Auch Leute wie Joe Biden und Olaf Scholz passen auf, dass die den Angreifern bei ihrer Gegenwehr keine zu großen Schäden zufügt. Aber welchen Beitrag zur internationalen Sicherheit könnte ein mafiöses System mit einem rechtextremistischen Gewaltverbrecher an der Spitze leisten?
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Westliche Geheimdienste hatten schon vor der Präsidentschaftswahl eine Gefahrenlage in Moskau erkannt, ihre eigenen Staatsbürger vor der Teilnahme an Massenansammlungen gewarnt und vorübergehend sogar die Arbeit ihrer diplomatischen Vertretungen eingeschränkt. Auch gegenüber der russischen Regierung sind die USA ihrer selbstauferlegten "Duty to Warn", ihrer Pflicht zum Warnen, nachgekommen - so wie gegenüber dem Iran im Vorfeld des Anschlags von Kerman Anfang diesen Jahres. Die Moskauer Führung hat die US-Informationen nicht nur ignoriert - wie offenbar seinerzeit auch die iranische -, sondern Putin hat diese Terrorwarnung sogar öffentlich als Erpressung zurückgewiesen ... Putins zynische Fahrlässigkeit im Vorfeld des "Crocus"-Anschlags steht symptomatisch für den Zustand eines Landes, das viele wohlmeinende Politiker im Westen jahrzehntelang als Sicherheitspartner gesehen haben und mit dem sie nach einem "Einfrieren" des verbrecherischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gern wieder ins Geschäft kämen. Auch Leute wie Joe Biden und Olaf Scholz passen auf, dass die den Angreifern bei ihrer Gegenwehr keine zu großen Schäden zufügt. Aber welchen Beitrag zur internationalen Sicherheit könnte ein mafiöses System mit einem rechtextremistischen Gewaltverbrecher an der Spitze leisten?
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