Redwood City, Kalifornien (ots) -
Von Marco Eggerling, CISO EMEA bei Check Point Software Technologies
Fast die Hälfte der Weltbevölkerung wird in diesem Jahr ein Wahllokal besuchen und damit die größte demokratische Aktion der Geschichte durchführen. In mehr als 40 Ländern sowie im Europäischen Parlament werden Wahlen abgehalten werden. Dies zu einer Zeit, in der sich Künstliche Intelligenz (KI) rasant entwickelt, aber weder reguliert noch gesteuert wird. Infolgedessen werden die Wahlen von Cyber-Angriffen, Desinformationen und dem Missbrauch von KI-gestützten Technologien, wie Deepfakes und Stimmenklonen, bedroht.
Die Einführung der Deepfake-Technologie hat der Verbreitung von Fehlinformationen eine neue Dimension verliehen und macht es zunehmend schwieriger, zwischen echten und falschen Inhalten zu unterscheiden. Das Aufkommen der Deepfake-Technologie untergräbt somit das grundlegende Vertrauen in demokratische Institutionen.
Regierungen und internationale Organisationen arbeiten an Gesetzen zur Regulierung und Kontrolle des Gebrauchs von KI. Das EU-Parlament beispielsweise hat kürzlich dem KI-Gesetz zugestimmt, das den weltweit ersten umfassenden KI-Rechtsrahmen darstellen wird. Dabei handelt es sich jedoch eher um vorgeschlagene Leitplanken als um unmittelbare Lösungen. Die Gesetzgebung hinkt der Notwendigkeit zum umgehenden Handeln angesichts der Wahlen bedauerlicherweise hinterher.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen Regierungen alle Aspekte ihrer digitalen Infrastruktur schützen, da jede Schwachstelle zu Störungen führen kann. Dazu gehört die Implementierung mehrschichtiger Netzwerksicherheit, Endpunktschutz und Maßnahmen gegen Ransomware - diese sollten unter dem Dach einer IT-Sicherheitsarchitektur mit zentral steuernder Plattform vereint werden.
Am Wahltag selbst sind Notfallpläne unerlässlich. Diese sollten durch Simulationen getestet werden. Die Sensibilisierung für digitale Kompetenz kann Menschen darüber hinaus helfen, Fehlinformationen zu erkennen und ihnen zu widerstehen.
Mit solchen koordinierten Maßnahmen können Wahlen auch im Zeitalter von generativer KI geschützt werden. Das Vertrauen der Bürger in die demokratischen Institutionen verlangt diese Investitionen und Schritte.
Pressekontakt:
Kafka Kommunikation GmbH & Co. KG
Auf der Eierwiese 1
82031 Grünwald
Tel.: 089 74747058-0
info@kafka-kommunikation.de
Original-Content von: Check Point Software Technologies Ltd., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/14890/5742394
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Fast die Hälfte der Weltbevölkerung wird in diesem Jahr ein Wahllokal besuchen und damit die größte demokratische Aktion der Geschichte durchführen. In mehr als 40 Ländern sowie im Europäischen Parlament werden Wahlen abgehalten werden. Dies zu einer Zeit, in der sich Künstliche Intelligenz (KI) rasant entwickelt, aber weder reguliert noch gesteuert wird. Infolgedessen werden die Wahlen von Cyber-Angriffen, Desinformationen und dem Missbrauch von KI-gestützten Technologien, wie Deepfakes und Stimmenklonen, bedroht.
Die Einführung der Deepfake-Technologie hat der Verbreitung von Fehlinformationen eine neue Dimension verliehen und macht es zunehmend schwieriger, zwischen echten und falschen Inhalten zu unterscheiden. Das Aufkommen der Deepfake-Technologie untergräbt somit das grundlegende Vertrauen in demokratische Institutionen.
Regierungen und internationale Organisationen arbeiten an Gesetzen zur Regulierung und Kontrolle des Gebrauchs von KI. Das EU-Parlament beispielsweise hat kürzlich dem KI-Gesetz zugestimmt, das den weltweit ersten umfassenden KI-Rechtsrahmen darstellen wird. Dabei handelt es sich jedoch eher um vorgeschlagene Leitplanken als um unmittelbare Lösungen. Die Gesetzgebung hinkt der Notwendigkeit zum umgehenden Handeln angesichts der Wahlen bedauerlicherweise hinterher.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen Regierungen alle Aspekte ihrer digitalen Infrastruktur schützen, da jede Schwachstelle zu Störungen führen kann. Dazu gehört die Implementierung mehrschichtiger Netzwerksicherheit, Endpunktschutz und Maßnahmen gegen Ransomware - diese sollten unter dem Dach einer IT-Sicherheitsarchitektur mit zentral steuernder Plattform vereint werden.
Am Wahltag selbst sind Notfallpläne unerlässlich. Diese sollten durch Simulationen getestet werden. Die Sensibilisierung für digitale Kompetenz kann Menschen darüber hinaus helfen, Fehlinformationen zu erkennen und ihnen zu widerstehen.
Mit solchen koordinierten Maßnahmen können Wahlen auch im Zeitalter von generativer KI geschützt werden. Das Vertrauen der Bürger in die demokratischen Institutionen verlangt diese Investitionen und Schritte.
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