DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
LUFTHANSA - Vor der am Montag beginnenden Schlichtung im Tarifkonflikt um die Verträge rund 25.000 Bodenbeschäftigten der Lufthansa hat Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky ein schnellen Abschluss in Aussicht gestellt - und im Falle eines Scheiterns mit Erzwingungsstreiks gedroht. "Allmählich ist unsere Geduld am Ende: Sollte die jetzt beginnende Schlichtung nicht zu einem akzeptablen Ergebnis für die Beschäftigten führen, dann sind mit Ende der Schlichtung Streiks möglich", sagte Reschinsky. "Um möglichst schnell Sicherheit und Planbarkeit für die vielen Familien und Reisenden mit Blick auf Ostern herzustellen, sind wir auch bereit, die Schlichtung noch früher als geplant zu einem Ergebnis führen." (Redaktionsnetzwerk Deutschland)
GETIR - Auf dem stark umkämpften Markt der Lebensmittel-Lieferdienste könnte es zu einem weiteren Zusammenschluss kommen. Insidern zufolge verhandelt der türkische Anbieter Getir über eine Übernahme des Berliner Konkurrenten Flink. Der Deal könne innerhalb weniger Wochen über die Bühne gehen, sagten mehrere mit den Verhandlungen vertraute Personen dem Handelsblatt. Ende 2022 hatte Getir bereits den Berliner Anbieter Gorillas übernommen. Laut den Insidern würde im Zuge der Transaktion nun allerdings Getir in Deutschland von der Bildfläche verschwinden, die hier populärere Marke Flink solle erhalten bleiben. Ein Flink-Sprecher erklärte auf Anfrage lediglich, man schaue sich derzeit verschiedene Angebote an. (Handelsblatt)
VOLKSBANK - Ein solches Schreiben haben deutsche Genossenschaftler noch nie erhalten. Der erste Satz lautet: "Die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden eG ist ein Sanierungsfall." Der Brief ist unterschrieben von Christian Gervais, den die Finanzaufsicht Bafin im Dezember als Sonderbeauftragten nach Thüringen entsandt hat. Er soll bei der Bank, die als Effenberg-Bank bekannt geworden ist, vorlegen, was die Bafin der bisherigen Führung um Ex-Vorstandschef Stefan Siebert nicht mehr zutraute: einen belastbaren Jahresabschluss. (Handelsblatt)
DKB - Die DKB hat im vergangenen Jahr im großen Stil Spareinlagen eingesammelt. Die Einlagen von Deutschlands zweitgrößter Onlinebank seien von 85 auf über 100 Milliarden Euro gestiegen, sagte DKB-Chef Stefan Unterlandstättner dem Handelsblatt. Die Zahl der Privatkunden sei auf 5,55 Millionen gestiegen. "Netto haben wir gut 250.000 neue Kunden gewonnen - und erwarten ein vergleichbares organisches Wachstum auch in den kommenden Jahren", sagte Unterlandstättner. Der Vorsteuergewinn der DKB habe sich 2023 dank der gestiegenen Zinsen der EZB in etwa verdreifacht - auf rund eine Milliarde Euro, sagte Finanzchef Jan Walther. "2024 und 2025 rechnen wir wegen der erwarteten Zinssenkungen der EZB einen leichten Rückgang des Vorsteuergewinns. Wir gehen von einem Wert zwischen 800 Millionen Euro und einer Milliarde Euro aus." (Handelsblatt)
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March 25, 2024 02:06 ET (06:06 GMT)
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