Olten (ots) -
Der geplante Personalabbau von bis zu 95 Stellen bei Stahl Gerlafingen hat weitreichende Auswirkungen auf die Beschäftigten und den Werkplatz Schweiz. Unser oberstes Ziel ist es, die Arbeitsplätze unserer Mitglieder zu sichern und ihre Rechte zu wahren.
Gleichzeitig fordern wir politische Lösungen, wie die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und damit der Stahlindustrie in der Schweiz gewährleistet werden kann.
Als Angestelltenorganisation fordern wir daher:
1. Sozialverträgliche Massnahmen: Die Restrukturierungsmassnahmen müssen sozialverträglich gestaltet werden. Dies beinhaltet einen angemessenen und massgeschneiderten Sozialplan für die betroffenen Mitarbeitenden. Insbesondere fordern wir die Unterstützung bei Umschulung und Weiterbildung sowie die finanzielle Absicherung, um prekäre soziale Situationen zu vermeiden.
2. Beteiligung der Arbeitnehmer: Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen aktiv in den Restrukturierungsprozess einbezogen werden. Ihre Erfahrungen und Fachkenntnisse sind von unschätzbarem Wert für die Gestaltung einer nachhaltigen und erfolgreichen Zukunft des Unternehmens.
3. Langfristige Perspektiven: Die Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen für die Stahlherstellung in der Schweiz ist unerlässlich für die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Insbesondere appellieren wir an die Behörden, alle Hebel in Bewegung zu setzen, damit Unternehmen unterstützt werden, die die Ziele der industriellen Dekarbonisierung massgeblich verfolgen. Es ist daher unentbehrlich, dass die Behörden und die Industrie gemeinsam daran arbeiten, die Produktionskosten zu senken und die Bedingungen für die Stahlherstellung in der Schweiz zu verbessern.
4. Wahrung des Schweizer Werkplatzes: Wir fordern ein Bekenntnis zum Erhalt der Stahlindustrie in der Schweiz, zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe und damit auch der nationalen Versorgungssicherheit.
"Die bevorstehende Restrukturierung bei Stahl Gerlafingen erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Wir werden weiterhin eng mit dem Unternehmen, den Behörden und anderen Interessengruppen zusammenarbeiten, um gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden, die im Einklang mit den Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie mit den Zielen des Umweltschutzes und des Werkplatz Schweiz stehen", sagt Karin Oberlin, Stv. Geschäftsführerin bei Angestellte Schweiz.
Pressekontakt:
Karin Oberlin, Stv. Geschäftsführerin Angestellte Schweiz
karin.oberlin@angestellte.ch, +41 44 366 11 11
Jan Borer, Arbeitspsychologie & Sozialpartnerschaft Angestellte Schweiz
jan.borer@angestellte.ch, +41 44 366 11 59
Original-Content von: Angestellte Schweiz / Employés Suisse, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100006251/100917549
Der geplante Personalabbau von bis zu 95 Stellen bei Stahl Gerlafingen hat weitreichende Auswirkungen auf die Beschäftigten und den Werkplatz Schweiz. Unser oberstes Ziel ist es, die Arbeitsplätze unserer Mitglieder zu sichern und ihre Rechte zu wahren.
Gleichzeitig fordern wir politische Lösungen, wie die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und damit der Stahlindustrie in der Schweiz gewährleistet werden kann.
Als Angestelltenorganisation fordern wir daher:
1. Sozialverträgliche Massnahmen: Die Restrukturierungsmassnahmen müssen sozialverträglich gestaltet werden. Dies beinhaltet einen angemessenen und massgeschneiderten Sozialplan für die betroffenen Mitarbeitenden. Insbesondere fordern wir die Unterstützung bei Umschulung und Weiterbildung sowie die finanzielle Absicherung, um prekäre soziale Situationen zu vermeiden.
2. Beteiligung der Arbeitnehmer: Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen aktiv in den Restrukturierungsprozess einbezogen werden. Ihre Erfahrungen und Fachkenntnisse sind von unschätzbarem Wert für die Gestaltung einer nachhaltigen und erfolgreichen Zukunft des Unternehmens.
3. Langfristige Perspektiven: Die Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen für die Stahlherstellung in der Schweiz ist unerlässlich für die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Insbesondere appellieren wir an die Behörden, alle Hebel in Bewegung zu setzen, damit Unternehmen unterstützt werden, die die Ziele der industriellen Dekarbonisierung massgeblich verfolgen. Es ist daher unentbehrlich, dass die Behörden und die Industrie gemeinsam daran arbeiten, die Produktionskosten zu senken und die Bedingungen für die Stahlherstellung in der Schweiz zu verbessern.
4. Wahrung des Schweizer Werkplatzes: Wir fordern ein Bekenntnis zum Erhalt der Stahlindustrie in der Schweiz, zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe und damit auch der nationalen Versorgungssicherheit.
"Die bevorstehende Restrukturierung bei Stahl Gerlafingen erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Wir werden weiterhin eng mit dem Unternehmen, den Behörden und anderen Interessengruppen zusammenarbeiten, um gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden, die im Einklang mit den Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie mit den Zielen des Umweltschutzes und des Werkplatz Schweiz stehen", sagt Karin Oberlin, Stv. Geschäftsführerin bei Angestellte Schweiz.
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Karin Oberlin, Stv. Geschäftsführerin Angestellte Schweiz
karin.oberlin@angestellte.ch, +41 44 366 11 11
Jan Borer, Arbeitspsychologie & Sozialpartnerschaft Angestellte Schweiz
jan.borer@angestellte.ch, +41 44 366 11 59
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