Über das Wochenende hat China neue Leitlinien herausgegeben, die einen strategischen Schritt hin zur Abkehr von ausländischen Technologien markieren. Ziel ist es, US-Mikroprozessoren in Regierungscomputern durch inländische Alternativen zu ersetzen. Dies betrifft unter anderem Produkte von großen US-Halbleiterherstellern und das bekannte Betriebssystem eines führenden Softwareunternehmens sowie ausländische Datenbanksoftware. Durch die Förderung lokaler Optionen verstärkt China seine Bestrebungen, in staatseigenen Unternehmen technologisch autark zu agieren. Trotz der neuen Richtlinien scheint ein bedeutender Softwarekonzern aus den USA, bekannt für Betriebssysteme und Cloud-Dienste, von diesem Verbot nicht materiell betroffen zu sein. Analysten zufolge haben US-amerikanische Unternehmenssoftware-Anbieter generell wenig bis keinen Einfluss auf den chinesischen Binnenmarkt, auch wenn sie weltweit chinesische Multinationale Unternehmen bedienen.
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