Köln (ots) -
Für Bundesfinanzminister Christian Lindner hat der vorgezogene Kohleausstieg im Jahr 2030 nicht oberste Priorität. "Für mich ist das nicht ein in Stein gemeißeltes Datum", sagte der FDP-Politiker im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Wichtiger sei, dass "24 Stunden, 365 Tage und 52 Wochen im Jahr Strom zur Verfügung" stehe. "Und das zu Preisen, die tragbar sind", sagte Lindner. "Ich bin dagegen, dass wir immer öfter politisch definieren, wann wir auf bestimmte Energieträger verzichten. Wir sollten lieber das Augenmerk darauf richten, wann neue Technologien als sichere und bezahlbare Alternative verfügbar sind", so Lindner. Deswegen gebe es im Koalitionsvertrag auf Bundesebene die Formulierung, dass der Kohleausstieg "im Idealfall 2030 stattfindet".
https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/christian-lindner-putin-will-macht-ueber-uns-um-unsere-lebensweise-zu-kontrollieren-766663
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