Der österreichische Unternehmer und ESG-Veteran Alois Flatz - einer der Väter des Dow Jones Sustainability Index - startet gemeinsam mit dem Ex-CFO Christopher Hoffmann (unter anderem Va-q-tec und Scope) einen neuen Private-Equity-Fonds, der sich investitionsstrategisch zwischen dem Venture Capital- und dem Buy-out-Bereich ansiedelt. Im Fokus stehen "Scale-ups" aus Zentraleuropa, die sich im Bereich "Green Tech" engagieren. Der Fonds soll 150 Millionen Euro schwer werden, das erste Closing wurde bei 60 Millionen Euro bereits erreicht. Bei den Geldgebern des Fonds handelt es sich Flatz zufolge ausschließlich um Unternehmer. "Bei Unternehmen in dieser Wachstumsphase sehen wir eine große Finanzierungslücke", erklärt Flatz im Gespräch mit FINANCE-TV. Besonders große Investitionschancen sieht er "in der Energietransformation, in der Mobilität und in der Produktion". Wichtig ist dem Multi-Unternehmer bei einer Due Diligence der Nachweis, "dass die Firma auch tatsächlich stark skalieren kann". Ob das Hin und Her in der staatlichen Förderung grüner Technologien in Deutschland dem Investitionsklima geschadet hat, wie Flatz und sein Team die Herausforderung angehen, dass sie Management-Teams vom VC- ins PE-Stadium begleiten müssen, und wann er glaubt, in seinem Segment den ersten Impact-Fonds etablierter Private-Equity-Häuser zu begegnen - das Gespräch mit Alois Flatz bei FINANCE-TV.