Die Geschichte von OneCoin zeigt, dass man auch weiterhin in der Finanz- und Krypto-Welt immer aufmerksam sein sollte, wenn eine größere Investition geplant ist. Die Kryptowährung wurde bereits Ende 2014 auf den Markt gebracht und sollte laut Angaben des Unternehmens hinter dem Coin verschiedene Bildungspakete für den Token ausgeben. Diese wurden im Bereich von 100 bis 225.500 Euro vergeben und sollten Zugriff auf das OneCoin Mining erlauben. Gleichzeitig sollten die Bildungspakete über den Wertpapierhandel informieren.
Im Jahr 2017 wurde die Börse hinter OneCoin ohne Vorankündigung geschlossen, während Mitarbeiter noch weiterhin Gelder von interessierten Kunden angenommen hatten. In den folgenden Jahren wurden viele Hintermänner und -frauen wegen des Schneeballsystems hinter OneCoin verhaftet, während andere untertauchen konnten und bis heute gesucht werden. Nun wurde auch die Chefjuristin von OneCoin, Irina Dilkinska, laut einem Bericht des US-Justizministeriums verurteilt.
Vier Jahre Gefängnis für Betrug und Geldwäsche
Die 42-jährige Bulgarin gab vor Gericht zu, dass sie bei der Geldwäsche von hunderten Millionen US-Dollar beteiligt gewesen war, die aus den Erlösen der hauseigenen OneCoin-Börse entstanden sind. So hatte sie sich nach Jahren der Untersuchungen bereits im vergangenen November schuldig bekannt und weitere Informationen zu dem sogenannten Ponzi-System - also ein Schneeballsystem, bei dem die versprochenen hohen Gewinne nur dadurch entstehen, dass zunächst selbst Gelder investiert werden müssen und dann weitere "Opfer" angeworben werden.
Im dazugehörigen Bericht von Bloomberg heißt es, dass der vorsitzende Richter Edgardo Ramos den Antrag ablehnte, der ehemaligen Juristin die Möglichkeit zu bieten, nach Bulgarien zurückzukehren, um sich dort um ihre zwei kleinen Kinder zu kümmern. Stattdessen erklärte der Richter in seiner Urteilsverkündung, dass die ehemalige OneCoin-Anwältin "es besser hätte wissen müssen", gerade im Hinblick auf ihre Vertrautheit mit internationalen Gesetzen. Darüber hinaus muss Irina Dilkinska eine Strafe von 118,4 Millionen US-Dollar zahlen.
Der führende Kopf hinter dem Betrug, die häufig als "Kryptoqueen" bezeichnete Ruja Ignatova, bleibt weiterhin verschwunden. Aus diesem Grund steht sie auch weiterhin auf der Top-10-Liste der meistgesuchten Verbrecher des US-amerikanischen FBI. Dieses hat sogar eine Belohnung von bis zu 100.000 US-Dollar für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Betrügerin führen.
Insgesamt 4,4 Milliarden US-Dollar wurden bei dem Schneeballsystem von OneCoin veruntreut, nur ein geringer Teil davon wurde bisher wieder zurückgeholt.
Könnte die Kryptoqueen bereits seit 2018 tot sein?
Im Zuge der verschiedenen Urteile, die in den letzten Jahren bezüglich einiger Führungspersonen von OneCoin erteilt wurden, kommen immer wieder die Gerüche zutage, dass Ruja Ignatova bereits tot sein könnte. So wurden schon vor einigen Jahren Spekulationen laut, dass die Kryptoqueen kurz nach ihrem Verschwinden bereits im Jahr 2018 ermordet wurde. Allerdings ist diese Theorie - obwohl sie sich hartnäckig zu halten scheint - bisher nicht nachweisbar. Stattdessen gibt es immer wieder Gerüchte, dass Ignatova wieder gesehen wurde - zuletzt im Mittelmeerraum.
Die Theorie ihrer Ermodung beruht darauf, dass nach einem Mord an einem bulgarischen Polizisten in seinem Apartment Dokumente gefunden wurden, die behaupten sollen, dass Ignatova auf ihrer Jacht in Griechenland ermordet und in das Ionische Meer geworfen wurde.
Dagegen spricht die Tatsache, dass sowohl Europol als auch das FBI erst im Juni 2022 auf ihre Top-10-Liste der meistgesuchten Verbrecher gesetzt haben. Dies spricht dafür, dass die Verfolgungsbehörden ebenfalls nicht von einer Ermordung der Kryptoqueen überzeugt sind.
Tatsächlich hat dieser Fall jedoch auch dafür gesorgt, dass mehr Sicherheiten für neue Krypto-Projekte notwendig geworden sind. Unter anderem ist die Einführung eines Whitepapers verpflichtend, das Geldwäschegesetz wurde verschärft und allgemein sind Schneeballsysteme heutzutage gerade durch die Nutzung etablierter Blockchains wesentlich seltener geworden. Gleichzeitig setzen risikofreudige Anleger heutzutage eher auf moderne Meme-Coins, die sich merklich durch innovative Ideen von der Konkurrenz abheben können.
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Ein Beispiel für einen modernen Meme-Coin ist Dogecoin20 ($DOGE20), denn obwohl sich dieser Token zumindest dem Namen nach an dem bereits 2013 auf den Markt gebrachten Dogecoin orientiert, so werden doch neue Technologien eingesetzt, die für Sicherheit und Stabilität sorgen sollen. Denn als ERC-20-Token kann $DOGE20 nämlich alle Vorzüge der Ethereum-Blockchain bieten - wie zum Beispiel die Nutzung von Smart Contracts oder den Einsatz eines Staking-Programms.
Letzteres ist bereits jetzt im Presale aktiv und bietet eine attraktive jährliche prozentuale Rendite (APY) von aktuell 61 %. So wurden bereits über 46 Milliarden $DOGE-Token angelegt, was ein klarer Indikator für das große Interesse seitens der Krypto-Anleger ist.
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Darüber hinaus konnte Dogecoin20 bereits wenige Tage nach dem Start des Vorverkaufs die Marke von 10 Millionen US-Dollar überschreiten und damit die letzte Phase des Presales einläuten. So wird der Meme-Coin bereits in wenigen Tagen - genauer zum DogeDay am 20. April - offiziell gelistet werden. Wer also gerne den Presale nutzen möchte, um noch günstig an den $DOGE20-Token zu gelangen, der sollte sich beeilen. Denn aktuell steht Dogecoin20 kurz vor dem Ausverkauf und könnte nach seinem offiziellen Launch weit über den aktuellen Preis von 0,00022 US-Dollar steigen.
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