Die erste Zinssenkung im Juni gilt an den Märkten als ausgemachte Sache und wurde mittlerweile hinreichend eingepreist. Doch was passiert, wenn die Fed die Zinsen gar nicht senken wird. Entsprechende Äußerungen seitens der Fed schocken heute die Anleger. Für den DAX geht es kurz nach dem Handelsstart deutlich um mehr als 1% auf 18.197 Punkten abwärts. Stimmung ist gut, aber nicht euphorischDie Stimmung der Anleger ist ungebrochen gut. Euphorie ist aber nicht auszumachen. Vor allem die institutionellen Investoren halten sich immer noch zurück. Geht es für den DAX aber weiter aufwärts, müssten auch die "starken Hände" ihre pessimistische Haltung aufgeben. Dann würde laut der alten Börsenweisheit "die Hausse die Hausse nähren". Nicht wenige Marktteilnehmer warten bislang vergebens auf eine Korrektur, um doch noch auf den fahrenden Börsenzug aufzuspringen. Der kleinste Rücksetzer wird prompt zum Einstieg genutzt. Die gängigen und beliebten technischen Indikatoren signalisieren jedoch bereits seit längerem eine Überhitzung des Kursmotors beim heimischen Leitindex. Zumal das Zugpferd Wall Street ein wenig lahmt. Macht die Fed den Anlegern einen Strich durch die Rechnung?Der US-Notenbank stößt die jüngste Inflationsentwicklung im Januar und Februar ein wenig sauer auf. So schnell lässt sich die Teuerungsrate nicht verdrängen. Aus diesem Grund hat sich nun die Fed ein wenig vorsichtiger zum Thema Zinssenkung zu Wort gemeldet. Einem Mitglied der Notenbank zufolge könnte die Federal Reserve in diesem Jahr gänzlich auf Zinssenkungen verzichten. Dies wäre eine Katastrophe für die Aktienmärkte. Die Zinswende gilt als sicher und wurde bereits in Prognosen und Schätzungen berücksichtigt. Bleibt diese aus, könnte es ziemlich ungemütlich an den Märkten werden. Laut der CME Group halten die Marktteilnehmer aber weiterhin daran fest, das der Leitzins am 12. Juni um 25 Basispunkte gesenkt wird. DAX 40 - Kommt nun der nächste Rücksetzer?Kurz vor dem Wochenende geht es auf dem Frankfurter Börsenparkett abwärts. Der DAX nähert sich dem tiefsten Tief der letzten fünf Tage bei 18.176 Punkten. Darunter könnte es dann zu einer Korrektur kommen. Mögliche Ziele wären das 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 17.757 Zählern und die einfache 50-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 17.736 Punkten. Aktuelle Webinare:Die Kunst des Faktor-Optionsscheinhandels: Mit Expertentipps zum Erfolg - Mittwoch, 24 April 2024 18:00 Uhr Jetzt kostenlos anmelden! Eröffnen Sie ein Trading-DemokontoEin Demokonto ist ein simuliertes Marktumfeld, das von einem Trading-Anbieter angeboten wird, um die Erfahrung des "wirklichen" Tradings bestmöglich nachzubilden. So erhalten Sie ein Verständnis dafür, wie verschiedene Produkte und Finanzmärkte funktionieren. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Sie nicht riskieren, Ihr Geld zu verlieren und somit selbstbewusst und ohne Risiko verschiedene Märkte und Trading-Strategien ausprobieren können. |