WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Federation University Australia hat eine besorgniserregende Ankündigung bezüglich einer kürzlich durchgeführten wissenschaftlichen Expedition in die Antarktis gemacht. Während der Expedition entdeckte das Team die gefrorenen Körper von über 532 Adeliepinguinen, die verendet waren, mit dem Potenzial für Tausende weitere Opfer.
Diese Entdeckung hat Experten alarmiert, die glauben, dass die Todesfälle massive Auswirkungen auf die Tierwelt haben könnten, die bereits durch Faktoren wie Klimawandel und Umweltbelastungen beeinträchtigt wird.
Die Kadaver der Adeliepinguine wurden auf der Insel Heroina gefunden, bedeckt mit Schnee bei Minusgraden. Obwohl die genaue Anzahl der Pinguinkadaver nicht ermittelt werden konnte, schätzte das Team, dass in den Wochen oder Monaten zuvor mehrere Tausend Menschen umgekommen waren.
Während die Forscher vermuten, dass die H5N1-Vogelgrippe für den Tod der Pinguine verantwortlich sein könnte, waren Feldtests nicht schlüssig, was dazu führte, dass Proben zur weiteren Analyse an Labore geschickt wurden.
Trotz des Mangels an konkreten Beweisen identifizierte das Team den tödlichen Stamm in der Antarktis und den angrenzenden Inseln unter Raubmöwen, die Pinguine jagen. Das Auftreten der H5N1-Influenza in der Region hat Besorgnis über das Potenzial des Virus geweckt, verheerende Auswirkungen auf gefährdete Pinguinarten und andere Tiere zu haben.
Dr. Suresh Kuchipudi, ein Vogelgrippe-Experte in Pittsburgh, hat die globale Bedrohung durch das Virus und sein Potenzial für eine schwere Pandemie hervorgehoben.
Berichte der Daily Mail deuten darauf hin, dass Spezialisten vor dem pandemischen Potenzial der Vogelgrippe gewarnt haben, die die Auswirkungen von COVID-19 übertreffen und zu erheblichen Todesfällen führen könnte. Die rasche Ausbreitung des Vogelgrippestamms unter Tierpopulationen, einschließlich seines jüngsten Auftretens in der Antarktis, nachdem er vor zwei Jahren in Südamerika angekommen war, gibt Anlass zur Sorge über die eskalierende Bedrohung durch das Virus.
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