São Paulo, 7. April 2024 /PRNewswire/ -- Die Capacity-building Alliance of Sustainable Investment (CASI) hielt vom 3. bis 5. April 2024 ihre erste Präsenzveranstaltung in São Paulo, Brasilien, ab. Ziel der Veranstaltung war es, die Bemühungen um die Finanzierung grüner Initiativen zu synchronisieren und die lateinamerikanische Region in eine treibhausgasarme und klimaresistente Zukunft zu führen.
CASI wurde inmitten der Dynamik der COP28 ins Leben gerufen und widmet sich dem Ausbau der Kapazitäten für nachhaltige Finanzen und Investitionen in Schwellen- und Entwicklungsländern (EMDEs). Gestützt auf eine globale Mitgliedschaft von über 50 Organisationen und eine kontinuierliche Expansion mobilisiert CASI die gemeinsamen Bemühungen verschiedener Interessengruppen weltweit.
Das zweitägige Symposium zog eine multinationale Kohorte mit über 200 Personen an, die vor Ort anwesend waren, und mehr als 1000 Teilnehmern, die virtuell teilnahmen, wobei Brasilien und benachbarte lateinamerikanische Länder wie Peru und Mexiko stark vertreten waren. Regulierungsbehörden, darunter das Finanzministerium und die Zentralbank, sowie hochrangige Vertreter von Finanzinstituten, Agrarindustrien, Forschungsorganisationen und Dienstleistern brachten ihre Perspektiven ein, um die Diskussionen zu bereichern.
Die Veranstaltung ermöglichte dynamische Diskussionen und den Wissensaustausch zwischen Interessenvertretern aus dem Ökosystem für nachhaltige Investitionen in Brasilien und Lateinamerika. Die Beratungen umfassten sechs Schlüsselthemen des nachhaltigen Finanzwesens, darunter Marktdynamik, politische Rahmenbedingungen, Finanzinstrumente, Offenlegung von Nachhaltigkeit, Übergangsfinanzierung und Erhaltung der biologischen Vielfalt.
Ma Jun, Vorsitzender von CASI und ehemaliger Ko-Vorsitzender der G20-Arbeitsgruppe für nachhaltige Finanzen, betonte die dringende Notwendigkeit einer nachhaltigen Finanzierung und betonte die jährliche Finanzierungslücke von 4-6 Billionen US-Dollar für den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und die Erreichung der UN-SDGs. Ma Jun betonte die entscheidende Rolle des Kapazitätsaufbaus und plädierte für die Zusammenarbeit zwischen CASI und Ländern wie Brasilien. Peru und Mexiko.
Der ehemalige brasilianische Finanzminister Joaquim Levy schloss sich dieser Meinung an und betonte die Notwendigkeit von Plattformen wie CASI bei der Bekämpfung des Klimawandels und der Mobilisierung von Ressourcen des Privatsektors. Maria Netto, Exekutivdirektorin von iCS, hob Investitionsmöglichkeiten in den Bereichen Bioökonomie, naturbasierte Lösungen und nachhaltige Infrastruktur hervor und betonte die Bedeutung verschiedener Interessengruppen und Finanzinstrumente. Ergänzend zu den Workshops wurden in einem halbtägigen Besuch vor Ort nachhaltige Ansätze im Agrarsektor vorgestellt und konkrete Beispiele für eine effektive Umsetzung geliefert.
CASI startete vier Programme, darunter persönliche Veranstaltungen, monatliche Seminare/Webinare, E-Learning-Kurse und maßgeschneiderte Dienstleistungen für internationale Finanzinstitutionen. Mit dem Ziel, bis 2030 100.000 Personen auszubilden, wird die nächste Veranstaltung von CASI Ende Juni in Hongkong stattfinden, gefolgt von Veranstaltungen in Afrika und dem Nahen Osten, um die globale Mission des Unternehmens für nachhaltige Finanzen zu stärken.
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