Der schweizerische Elektroinstallateur und Gebäudetechnik-Dienstleister (ca. 5.200 Beschäftigte) hat den Bericht für ein solides Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Ihre Eigenprognose haben die Schweizer erfüllt. Gegenüber 2019 ist das Unternehmen, gemessen an den Erlösen, um 123 % gewachsen. Dazu trug die Übernahme der Poenina Holding AG maßgeblich bei. Sie wird seit Mitte 2022 bei BURKHALTER konsolidiert und ging 2023 erstmals komplett ins Zahlenwerk ein. Außerdem wurden im vorigen Jahr sechs weitere Gebäudetechnikspezialisten übernommen.
Die Zukaufpolitik machte sich beim Umsatz deutlich bemerkbar. Er wuchs 2023 um 41 % auf 1,13 Mrd. CHF, davon blieben 64,8 Mio. CHF (+ 13,5 %) als EBIT übrig. Höhere Beschaffungspreise wurden durch Steigerung der Effizienz, aber auch Preiserhöhungen kompensiert. Beim Gewinn je Aktie galt eine unterproportionale Steigerung um 4,7 % auf 4,95 CHF, an dieser Stelle machte sich die Akquisitionspolitik in Form einer Erhöhung der Aktienzahl bemerkbar. Der Generalversammlung am 14. Mai wird nun vorgeschlagen, die Dividende von 4,25 auf 4,45 CHF je Aktie anzuheben.
Das Unternehmen hatte 2023 nach eigener Angabe von einer anhaltend hohen Bautätigkeit profitiert. Vom Trend zu energieeffizienten Gebäuden will BURKHALTER auch künftig profitieren, ob im Neubau oder in der Sanierung. Den bisherigen Akquisitionskurs wird man beibehalten. Zum Optimismus des Managements trägt auch die staatliche Unterstützung in Form der Schweizer Energiestrategie 2050 bei. Das von der Unternehmensleitung formulierte Ziel für 2024 besteht darin, den Gewinn je Aktie moderat zu steigern.
Mit einem Börsenwert von 1,0 Mrd. CHF zahlt man etwa achtfaches Eigenkapital. Auch ein KGV um 19 ist nicht anspruchslos, allerdings muss für ein aussichtsreiches Business dieser Preis gezahlt werden. Für Anleger, die sich solide schweizerische Titel ins Depot legen möchten, ist die BURKHALTER-Aktie, zumal mit 4,5 % Dividendenrendite, eine Überlegung wert.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
Die Zukaufpolitik machte sich beim Umsatz deutlich bemerkbar. Er wuchs 2023 um 41 % auf 1,13 Mrd. CHF, davon blieben 64,8 Mio. CHF (+ 13,5 %) als EBIT übrig. Höhere Beschaffungspreise wurden durch Steigerung der Effizienz, aber auch Preiserhöhungen kompensiert. Beim Gewinn je Aktie galt eine unterproportionale Steigerung um 4,7 % auf 4,95 CHF, an dieser Stelle machte sich die Akquisitionspolitik in Form einer Erhöhung der Aktienzahl bemerkbar. Der Generalversammlung am 14. Mai wird nun vorgeschlagen, die Dividende von 4,25 auf 4,45 CHF je Aktie anzuheben.
Das Unternehmen hatte 2023 nach eigener Angabe von einer anhaltend hohen Bautätigkeit profitiert. Vom Trend zu energieeffizienten Gebäuden will BURKHALTER auch künftig profitieren, ob im Neubau oder in der Sanierung. Den bisherigen Akquisitionskurs wird man beibehalten. Zum Optimismus des Managements trägt auch die staatliche Unterstützung in Form der Schweizer Energiestrategie 2050 bei. Das von der Unternehmensleitung formulierte Ziel für 2024 besteht darin, den Gewinn je Aktie moderat zu steigern.
Mit einem Börsenwert von 1,0 Mrd. CHF zahlt man etwa achtfaches Eigenkapital. Auch ein KGV um 19 ist nicht anspruchslos, allerdings muss für ein aussichtsreiches Business dieser Preis gezahlt werden. Für Anleger, die sich solide schweizerische Titel ins Depot legen möchten, ist die BURKHALTER-Aktie, zumal mit 4,5 % Dividendenrendite, eine Überlegung wert.
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