Berlin - Die CDU-Bundestagsabgeordnete und Chefin der Mittelstandsunion MIT, Gitta Connemann, wird doch nicht für das Parteipräsidium kandidieren. Connemann sagte dem "Spiegel", sie habe ihren Bundesvorstand bereits vergangenen Freitag über ihre Entscheidung informiert.
"Der MIT-Bundesvorstand hatte mich aufgefordert, für das CDU-Präsidium zu kandidieren", sagte Connemann dem "Spiegel". "Denn der Mittelstand muss gerade jetzt in dieser wirtschaftlichen Dauerkrise an der inhaltlichen Neugestaltung der CDU mitwirken." Allerdings sei es vor allem darum gegangen, dass sie als MIT-Chefin programmatisch eng eingebunden werde. In unterschiedlichen Gesprächen sei ihr aber zugesagt worden, dass die MIT in die Erarbeitung des Regierungsprogramms von CDU und CSU prominent eingebunden werde, sagte Connemann. "Damit ist unser wesentliches Anliegen erfüllt".
Die Chefin des einflussreichen Wirtschaftsflügels hatte vor einigen Wochen erklärt, eine Bewerbung für das höchste CDU-Gremium auf dem Bundesparteitag Anfang Mai zu erwägen. Die Ankündigung hatte sowohl in Connemanns niedersächsischem Landesverband als auch in der Parteispitze für Unruhe gesorgt. Mit Connemanns Entscheidung ist der Weg in die Parteispitze frei für den CDU-Landesvorsitzenden und Fraktionschef im niedersächsischen Landtag, Sebastian Lechner.
Wäre Connemann angetreten, hätte es zwei Bewerbungen aus Niedersachsen und damit eine Art Kampfkandidatur für den frei werdenden Platz von Bernd Althusmann gegeben, der den Landesverband bislang im Präsidium vertritt.
"Der MIT-Bundesvorstand hatte mich aufgefordert, für das CDU-Präsidium zu kandidieren", sagte Connemann dem "Spiegel". "Denn der Mittelstand muss gerade jetzt in dieser wirtschaftlichen Dauerkrise an der inhaltlichen Neugestaltung der CDU mitwirken." Allerdings sei es vor allem darum gegangen, dass sie als MIT-Chefin programmatisch eng eingebunden werde. In unterschiedlichen Gesprächen sei ihr aber zugesagt worden, dass die MIT in die Erarbeitung des Regierungsprogramms von CDU und CSU prominent eingebunden werde, sagte Connemann. "Damit ist unser wesentliches Anliegen erfüllt".
Die Chefin des einflussreichen Wirtschaftsflügels hatte vor einigen Wochen erklärt, eine Bewerbung für das höchste CDU-Gremium auf dem Bundesparteitag Anfang Mai zu erwägen. Die Ankündigung hatte sowohl in Connemanns niedersächsischem Landesverband als auch in der Parteispitze für Unruhe gesorgt. Mit Connemanns Entscheidung ist der Weg in die Parteispitze frei für den CDU-Landesvorsitzenden und Fraktionschef im niedersächsischen Landtag, Sebastian Lechner.
Wäre Connemann angetreten, hätte es zwei Bewerbungen aus Niedersachsen und damit eine Art Kampfkandidatur für den frei werdenden Platz von Bernd Althusmann gegeben, der den Landesverband bislang im Präsidium vertritt.
© 2024 dts Nachrichtenagentur