Frankfurt (ots) -
Dass bei solchen Dingen eine Führungsrolle Deutschlands nicht nur akzeptiert, sondern gewünscht wird, ist neu. Es gehört zu den Kuriositäten dieser Wendezeiten, dass man jetzt ausgerechnet den Deutschen, die keine Atommacht sind und deren Bundeswehr oft Anlass zu Spott geboten hat, nun militärisch einiges zutraut. Hat der Umstand, dass die Bundesrepublik jahrzehntelang nirgends mit knallenden Stiefeln aufgetreten ist, Vertrauen geschaffen? Offensichtlich ist jedenfalls, dass die Stetigkeit, mit der der Bundestag anders als etwa der US-Kongress die Ukraine-Hilfen mitträgt, Staaten in aller Welt beeindruckt, nicht zuletzt im Baltikum und in Osteuropa. Vor wenigen Tagen erst warnte Estlands Premierministerin Kaja Kallas ausdrücklich vor "Germany bashing", dem zeitweise in Mode geratenen Herumhacken auf Deutschland und den Deutschen. Auf manche erscheinen wir inzwischen wie der manchmal etwas langsame, am Ende aber immer hilfreiche und vor allem verlässliche Freund.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/10349/5752488
Dass bei solchen Dingen eine Führungsrolle Deutschlands nicht nur akzeptiert, sondern gewünscht wird, ist neu. Es gehört zu den Kuriositäten dieser Wendezeiten, dass man jetzt ausgerechnet den Deutschen, die keine Atommacht sind und deren Bundeswehr oft Anlass zu Spott geboten hat, nun militärisch einiges zutraut. Hat der Umstand, dass die Bundesrepublik jahrzehntelang nirgends mit knallenden Stiefeln aufgetreten ist, Vertrauen geschaffen? Offensichtlich ist jedenfalls, dass die Stetigkeit, mit der der Bundestag anders als etwa der US-Kongress die Ukraine-Hilfen mitträgt, Staaten in aller Welt beeindruckt, nicht zuletzt im Baltikum und in Osteuropa. Vor wenigen Tagen erst warnte Estlands Premierministerin Kaja Kallas ausdrücklich vor "Germany bashing", dem zeitweise in Mode geratenen Herumhacken auf Deutschland und den Deutschen. Auf manche erscheinen wir inzwischen wie der manchmal etwas langsame, am Ende aber immer hilfreiche und vor allem verlässliche Freund.
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