Stuttgart (ots) -
Stuttgart. Moderatorin Helen Fares wird nicht mehr das digitale Dialog-Format "MixTalk" vom SWR moderieren. Der SWR hat sie von ihren Moderationsaufgaben entbunden, nachdem sie wiederholt auf ihrem privaten Social-Media-Account extreme politische Positionen geäußert hat. Zuletzt ging es um die Nutzung einer App, mit der Waren identifiziert werden können, die auf einer Boykott-Liste stünden, um mit dem Kauf solcher Produkte die israelische Wirtschaft nicht zu unterstützen. Schon zuvor hatte Helen Fares zum Boykott israelischer Erzeugnisse aufgerufen.
Dem SWR ist es wichtig, dass der in Rede stehende Post nicht im Kontext einer Beschäftigung für den SWR entstanden ist. Der SWR hat Frau Fares darauf hingewiesen, dass für Moderatorinnen und Moderatoren eines Debattenformats zum Schutz der Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der Sendung eine Pflicht zur Neutralität gelte. Diese Neutralität ließ Frau Fares in ihren Social-Media-Aktivitäten vermissen.
Der SWR hat klare Regeln für den Umgang mit Äußerungen auf Social Media: Auch wenn Journalistinnen und Journalisten selbstverständlich eine politische Meinung haben können, darf die Unabhängigkeit des SWR und jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters durch Social-Media-Aktivitäten nicht beeinträchtigt oder in Zweifel gezogen werden. Diesen Grundsatz sieht der SWR im konkreten Fall verletzt.
Infos auch auf http://swr.li/swr-entbindet-helen-fares-von-moderationsaufgaben
Pressekontakt:
Pressekontakt: Stefanie Zenke, Tel. 0711 929 11030, kommunikation@SWR.de
Original-Content von: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7169/5752502
Stuttgart. Moderatorin Helen Fares wird nicht mehr das digitale Dialog-Format "MixTalk" vom SWR moderieren. Der SWR hat sie von ihren Moderationsaufgaben entbunden, nachdem sie wiederholt auf ihrem privaten Social-Media-Account extreme politische Positionen geäußert hat. Zuletzt ging es um die Nutzung einer App, mit der Waren identifiziert werden können, die auf einer Boykott-Liste stünden, um mit dem Kauf solcher Produkte die israelische Wirtschaft nicht zu unterstützen. Schon zuvor hatte Helen Fares zum Boykott israelischer Erzeugnisse aufgerufen.
Dem SWR ist es wichtig, dass der in Rede stehende Post nicht im Kontext einer Beschäftigung für den SWR entstanden ist. Der SWR hat Frau Fares darauf hingewiesen, dass für Moderatorinnen und Moderatoren eines Debattenformats zum Schutz der Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der Sendung eine Pflicht zur Neutralität gelte. Diese Neutralität ließ Frau Fares in ihren Social-Media-Aktivitäten vermissen.
Der SWR hat klare Regeln für den Umgang mit Äußerungen auf Social Media: Auch wenn Journalistinnen und Journalisten selbstverständlich eine politische Meinung haben können, darf die Unabhängigkeit des SWR und jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters durch Social-Media-Aktivitäten nicht beeinträchtigt oder in Zweifel gezogen werden. Diesen Grundsatz sieht der SWR im konkreten Fall verletzt.
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