WASHINGTON (dpa-AFX) - Der US-Dollar gab am Montag nach, da die Anleger auf einige wichtige wirtschaftliche Ereignisse wie die geldpolitische Ankündigung der Europäischen Zentralbank, die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten geldpolitischen Sitzung der US-Notenbank und die Inflationsdaten für Verbraucher und Erzeugerpreise in den USA blickten.
Der Dollar-Index rutschte auf 104,10 ab, bevor er sich leicht auf 104,15 erholte, blieb aber immer noch deutlich hinter dem vorherigen Schlusskurs zurück.
Gegenüber dem Euro schwächte sich der Dollar von 1,0840 auf 1,0860 ab. Der Dollar fiel gegenüber dem Pfund Sterling auf 1,2655. Gegenüber der japanischen Währung gewann der Dollar an Stärke und erzielte 151,85 Yen pro Einheit.
Der Dollar war gegenüber dem Aussie schwach bei 0,6602. Der Schweizer Franken schwächte sich gegenüber dem Dollar auf CHF 0,9054 ab. Der Greenback fiel gegenüber dem Loonie auf 1,3575 C$.
Es wird erwartet, dass die Europäische Zentralbank, die am Donnerstag ihre Geldpolitik bekannt geben wird, ihre Leitzinsen unverändert lassen und gleichzeitig den Grundstein für eine erste Zinssenkung im Juni legen wird.
Das Arbeitsministerium wird voraussichtlich am Mittwoch bzw. Donnerstag seine Berichte über die Verbraucher- und Produzenteninflation im Monat März veröffentlichen. Volkswirte rechnen derzeit damit, dass die Verbraucherpreise im März um 0,3 Prozent steigen werden, nach 0,4 Prozent im Februar.
Die Kernverbraucherpreise, bei denen die Nahrungsmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt werden, dürften im März ebenfalls um 0,3 % steigen, nachdem sie im Februar um 0,4 % gestiegen waren.
Die jährliche Wachstumsrate der Verbraucherpreise dürfte sich von 3,2 % im Februar auf 3,4 % im März beschleunigen, während sich die jährliche Wachstumsrate der Kernverbraucherpreise auf 3,7 % verlangsamen dürfte, was 3,8 % entspricht.
Die Erzeugerpreise dürften im März um 0,3 % steigen, nachdem sie im Februar um 0,6 % gestiegen waren, während die jährliche Wachstumsrate der Erzeuger von 1,6 % auf 2,3 % steigen dürfte.
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