Düsseldorf - NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sieht beim Umgang mit Jugendkriminalität dringenden Handlungsbedarf. "Ich habe einfach Sorge, dass wir so etwas zur Kenntnis nehmen, drei Wochen später zu den Akten legen und sagen, das war es dann", sagte er dem Fernsehsender Phoenix mit Blick auf den kürzlichen Vorfall in Dortmund, bei dem ein 13-Jähriger einen Obdachlosen erstochen hat.
Es handele sich um keine Einzelfälle. "Das Wichtigste ist: Zugeben, dass es das Problem gibt", so der nordrhein-westfälische Innenminister. Reul sprach sich erneut für eine Debatte über eine frühere Strafmündigkeit aus. Er sei aber offen für weitere Diskussionen: "Vielleicht gibt es ja auch andere Instrumente, aber es muss eine Sanktion stattfinden, es muss eine Antwort erfolgen."
Die Ursache für den Anstieg der Jugendkriminalität sieht er unter anderen in der abnehmenden Kommunikationsbereitschaft in der Gesellschaft: "Wenn es mal nicht nach dem eigenen Kopf oder dem eigenen Willen geht", so Reul, "dann wird eben nicht der Dialog gesucht, sondern die Faust".
Es handele sich um keine Einzelfälle. "Das Wichtigste ist: Zugeben, dass es das Problem gibt", so der nordrhein-westfälische Innenminister. Reul sprach sich erneut für eine Debatte über eine frühere Strafmündigkeit aus. Er sei aber offen für weitere Diskussionen: "Vielleicht gibt es ja auch andere Instrumente, aber es muss eine Sanktion stattfinden, es muss eine Antwort erfolgen."
Die Ursache für den Anstieg der Jugendkriminalität sieht er unter anderen in der abnehmenden Kommunikationsbereitschaft in der Gesellschaft: "Wenn es mal nicht nach dem eigenen Kopf oder dem eigenen Willen geht", so Reul, "dann wird eben nicht der Dialog gesucht, sondern die Faust".
© 2024 dts Nachrichtenagentur