Die AustriaEnergy International GmbH hat im vergangenen Jahr ihr Kapitalmarkt-Debüt gegeben und eine erste Unternehmensanleihe 2023/28 (ISIN: DE000A3LE0J4) im Gesamtvolumen von bis zu 25 Mio. Euro aufgelegt. Die Premieren-Anleihe des Standortentwicklers für grüne Energieprojekte wird jährlich mit 8,00% verzinst. Die zufließenden Mittel aus der Anleihe-Emission sollen für die Weiterentwicklung von Standorten in Chile finanziert werden, denn das ist seit über 10 Jahren der Hauptmarkt des Unternehmens. Warum das so ist, wie die aktuelle Projekt-Pipeline aussieht und wie die Anleihe-Mittel konkret genutzt werden, erläutert Gründer und Geschäftsführer Helmut Kantner im Interview.Anleihen Finder: Sehr geehrter Herr Kantner, geben Sie uns doch ein Update zur AustriaEnergy International GmbH. Wie sehen die aktuelle Geschäftsentwicklung und die gegenwärtige Projekt-Pipeline des Unternehmens aus?
Helmut Kantner: Wir haben in den vergangenen Monaten bei unseren zwei Grün-Wasserstoff/Grün-Ammoniak-Standorten in Chile weitere wichtige Fortschritte erzielt. Wie geplant, wird unser erster Standort auf eine zweite Phase erweitert, um die Kapazitäten zu verdreifachen. Der Vertrag mit unserem Partner CIP (Copenhagen Infrastructure Partners), einem der weltweit größten spezialisierten Fondsmanager für nachhaltige Investitionen, wurde bereits unterzeichnet. Die Einreichung zur Erlangung der Umweltgenehmigung der ersten Phase bei der chilenischen Umweltbehörde ist für das zweite Quartal 2024 geplant. Die zweite Phase soll voraussichtlich bis Mitte 2026 bei den Behörden eingereicht werden. Für unseren zweiten eigenständigen Grün-Wasserstoff/Grün-Ammoniak-Standort wurden die Pachtverträge für knapp 60.000 ha wie geplant bereits unterzeichnet, und die entsprechenden Tätigkeiten der Standortentwicklung haben mit Windmessungen und ersten Umweltuntersuchungen begonnen. Zudem laufen derzeit Gespräche zum Abschluss von weiteren Pachtverträgen über Grundstücke mit einer Gesamtfläche von ca. 18.000 ha.
Aktuell umfasst unsere Pipeline Standorte mit einer Zielkapazität von rund 9,5 Gigawatt, für die wir uns bereits geeignete Grundstücke durch Pachtverträge über mehr als 50 Jahre gesichert haben. Kurzum: Wir sind mit der Entwicklung der vergangenen Monate sehr zufrieden.
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