Meta Platforms, Inc. (META), die Muttergesellschaft von Instagram, hat angekündigt, dass sie neue Funktionen auf der Social-Media-Plattform testet, um junge Nutzer vor unerwünschter Nacktheit oder Sextortion-Betrug zu schützen.
Eine der wichtigsten Funktionen ist der "Nacktheitsschutz in Direktnachrichten", der Bilder, die Nacktheit enthalten, automatisch unscharf macht, so dass sie für jugendliche Empfänger weniger explizit sind.
Der Filter erkennt und verwischt automatisch Nacktbilder und ermutigt die Benutzer, vor dem Senden zweimal nachzudenken, und stellt Ressourcen bereit, um sensible Bilder sicher online zu senden. Der Nacktfilter ist für Benutzer unter 18 Jahren standardmäßig aktiviert, und Erwachsene erhalten eine Benachrichtigung, um ihn zu aktivieren.
Das Unternehmen hat auch den Datenaustausch mit dem Kindersicherheitsprogramm Lantern verstärkt, um mehr Signale im Zusammenhang mit Sextortion einzubeziehen, einem Betrug, der auf Kinder oder Jugendliche abzielt, indem sexuelles Material angefordert und Geld von ihnen erpresst wird.
Darüber hinaus wird Meta Teenager dazu veranlassen, das Teilen intimer Bilder zu überdenken, um nicht Opfer von Betrügern zu werden, die Nacktbilder zur Manipulation verwenden. Das Unternehmen implementiert Änderungen, um es Betrügern zu erschweren, Teenager ins Visier zu nehmen. Meta entwickelt eine fortschrittliche Technologie, um Konten zu identifizieren, die möglicherweise in Sextortion verwickelt sind, und wird ihre Interaktionen einschränken. Pop-up-Nachrichten leiten Benutzer, die mit entfernten Konten für Sextortion interagiert haben, zu relevanten Ressourcen.
Der Rollout erfolgt schrittweise, beginnend mit Tests in den nächsten Wochen und einem globalen Rollout in den nächsten Monaten. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Meta nicht plant, diesen Schutz auf Facebook Messenger oder WhatsApp auszuweiten.
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