WASHINGTON (dpa-AFX) - Der US-Dollar kletterte am Freitag nach oben, da die eskalierenden geopolitischen Spannungen die Anleger dazu veranlassten, die als sicherer Hafen geltende Währung zu suchen. Die Unsicherheit über Zinssenkungen vor Juni trug ebenfalls zum Anstieg des Dollars bei.
Der Dollar-Index stieg am späten Vormittag auf 106,11 und blieb danach stabil. Der Index lag zuletzt bei 106,02, ein Plus von 0,7% gegenüber dem letzten Schlusskurs.
Inflationssorgen belasteten die Märkte weiterhin, da das Arbeitsministerium einen Bericht veröffentlichte, aus dem hervorgeht, dass die Importpreise in den USA im März etwas stärker als erwartet gestiegen sind.
Dem Bericht zufolge stiegen die Importpreise im März um 0,4 %, nachdem sie im Februar um 0,3 % gestiegen waren. Volkswirte hatten mit einem weiteren Anstieg der Importpreise um 0,3 % gerechnet.
An der geopolitischen Front deuten Berichte nach dem mutmaßlichen israelischen Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus, Syrien, darauf hin, dass die iranische Führungsspitze innerhalb der nächsten 48 Stunden einen Vergeltungsangriff auf Israel plant.
Gegenüber dem Euro festigte sich der Dollar von 1,0728 auf 1,0645 und legte damit um etwa 0,8 % zu. Der Dollar legte gegenüber dem Pfund Sterling auf 1,2448 zu. Der Dollar erholte sich auf 153,26 Yen, nachdem er auf 152,59 Yen abgerutscht war.
Der Dollar stieg gegenüber dem Aussie um 0,6461 und stieg gegenüber dem Schweizer Franken um etwa 0,5% auf CHF 0,9142. Gegenüber dem Loonie legte der Dollar zu und erzielte 1,3776 C$ pro Einheit.
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