Halle/MZ (ots) -
Denn selbst bei jenen, die sich für eine Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen einsetzen, schwingt oft eine unterschwellige Forderung mit: Die Frau muss sich schlecht fühlen, weil sie abtreibt. Der Entschluss zum Schwangerschaftsabbruch sei der schwerste im Leben, heißt es dann etwa. Doch wer so argumentiert, spricht den Frauen das Recht ab, frei über ihren Körper zu bestimmen. Auch die bevormundende Pflicht zum Beratungsgespräch sowie der eklatante Mangel an Abtreibungspraxen erschwert ungewollt Schwangeren das Leben. Den Empfehlungen der Kommission zu folgen, wäre eine Chance gewesen, die Rechte Betroffener zu stärken.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5758107
Denn selbst bei jenen, die sich für eine Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen einsetzen, schwingt oft eine unterschwellige Forderung mit: Die Frau muss sich schlecht fühlen, weil sie abtreibt. Der Entschluss zum Schwangerschaftsabbruch sei der schwerste im Leben, heißt es dann etwa. Doch wer so argumentiert, spricht den Frauen das Recht ab, frei über ihren Körper zu bestimmen. Auch die bevormundende Pflicht zum Beratungsgespräch sowie der eklatante Mangel an Abtreibungspraxen erschwert ungewollt Schwangeren das Leben. Den Empfehlungen der Kommission zu folgen, wäre eine Chance gewesen, die Rechte Betroffener zu stärken.
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