ProSiebenSat.1 (PSM) hat die vorläufigen Q1 Zahlen veröffentlicht, die einen Umsatzanstieg von 6% auf EUR 867 Mio. im Vergleich zum Vorjahr zeigen. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf die Erholung der TV-Werbeeinnahmen zurückzuführen, was die anhaltende Dynamik bestätigt. Trotz des angekündigten Anstiegs des Programmaufwands stieg das bereinigte EBITDA im ersten Quartal um 35% auf EUR 72 Mio., und der bereinigte Nettogewinn verbesserte sich um EUR 22 Mio. auf EUR 8 Mio. im Jahresvergleich, was hauptsächlich auf die positive Entwicklung, aber auch auf niedrigere Steueraufwendungen zurückzuführen ist. Darüber hinaus geht der Kampf mit dem von der Berlusconi-Familie dominierten Aktionär MediaForEurope auf der Hauptversammlung in die nächste Runde. MFE, die 27,3 % an PSM hält, konzentriert sich stark auf das Fernsehgeschäft und drängt daher auf eine Abspaltung/Veräußerung des Dating- und E-Commerce-Geschäfts von PSM. Da der Ausgang der Hauptversammlung noch ungewiss ist, die langfristige Strategie des Konzerns sich zu ändern droht und wichtige Teile des Unternehmens zum Verkauf stehen, bleiben die Analysten von mwb research bei ihrer negativen Haltung. Nach Meinung von mwb research ist die Unsicherheit zu groß, um zu investieren. Die Analysten behalten ihr VERKAUFEN-Rating bei einem unveränderten Kursziel von EUR 6,00 bei. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/research/ProSiebenSat.1%20Media%20SE
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