Berlin - Die Union im Bundestag wirft Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor, gegen die Interessen der Ärzteschaft zu arbeiten. "Karl Lauterbach kommt mit der Beseitigung des Ärztemangels nicht voran", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Tino Sorge, dem "Stern". Immer wieder würden vollmundige Versprechen gemacht und nicht gehalten. "Angesichts der Dringlichkeit des Vorhabens ist dieses Herumlavieren nicht angezeigt und lässt Schlimmeres erahnen."
Hintergrund ist der zunehmende Mangel an Ärzten vor allem in ländlichen Gebieten. Sorge warf Lauterbach vor, nichts dagegen zu tun. "Die Kultusministerkonferenz hat bei der Finanzierung von mehr Medizinstudienplätzen unmissverständlich eine finanzielle Beteiligung des Bundes an der Reform angemahnt", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete. "Nach der Finanzierungsabsage des Finanzministers und der Krankenkassen droht das nächste Projekt des Ministers krachend zu scheitern."
Sorge fügte an: "Damit agiert Minister Lauterbach einmal mehr gegen den Berufsstand der Ärzteschaft, dem er selber angehört. Die Leidtragenden sind die Patienten, insbesondere in den strukturschwachen Regionen." Der gesundheitspolitische Sprecher forderte den Gesundheitsminister auf, auf die Länder zuzugehen, anstatt im Alleingang Dinge anzukündigen, die er danach mangels Finanzierung und Einigung zurückziehe.
Hintergrund ist der zunehmende Mangel an Ärzten vor allem in ländlichen Gebieten. Sorge warf Lauterbach vor, nichts dagegen zu tun. "Die Kultusministerkonferenz hat bei der Finanzierung von mehr Medizinstudienplätzen unmissverständlich eine finanzielle Beteiligung des Bundes an der Reform angemahnt", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete. "Nach der Finanzierungsabsage des Finanzministers und der Krankenkassen droht das nächste Projekt des Ministers krachend zu scheitern."
Sorge fügte an: "Damit agiert Minister Lauterbach einmal mehr gegen den Berufsstand der Ärzteschaft, dem er selber angehört. Die Leidtragenden sind die Patienten, insbesondere in den strukturschwachen Regionen." Der gesundheitspolitische Sprecher forderte den Gesundheitsminister auf, auf die Länder zuzugehen, anstatt im Alleingang Dinge anzukündigen, die er danach mangels Finanzierung und Einigung zurückziehe.
© 2024 dts Nachrichtenagentur