Straubing (ots) -
Kanzler Olaf Scholz hat bei seinem Besuch gegen das chinesische Preis-Dumping protestiert. Die Reaktion? Der Erfolg läge nur an Qualität und Effizienz, gab man ihm arrogant Bescheid. Klar ist: China spielt so lange ein falsches Spiel, wie es sich das leisten kann. Also noch sehr lange. Dazu kommt: Ohne die billigen Batterien und Solarpaneele aus China lahmt auch der weltweite Kampf gegen den Klimawandel. Man steckt in einem Dilemma. Deutschlands Haltung ist nicht die knallharte Konfrontation, der devote Bückling muss es auch nicht sein. China ist selbst abhängig vom Rest der Welt - aber nur, wenn die sich auf Standards einigen kann. Auch die EU ist eigentlich mächtiger, als sie oftmals tut. Eines ist klar: Unsere kritische Infrastruktur darf nicht von chinesischer Technologie abhängen, das hat die Regierung erkannt. Auch der naive Ausverkauf deutscher Schlüsselindustrie nach China ist vom Wirtschaftsminister zumindest gebremst. Einen Eiertanz sollte man Scholz bei seiner Reise nicht vorwerfen. Es ist wirklich kompliziert.
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