NEW YORK (dpa-AFX) - An den Börsen in den USA hat es nach einem schwachen Wochenauftakt am Dienstag nur zu stabilen Kursen gereicht. Denn am Anleihemarkt setzte sich der Anstieg der Renditen ungebremst fort und verhinderte eine durchgreifende Erholung. Die Verzinsung zehnjähriger US-Papiere stieg mit 4,7 Prozent auf den höchsten Stand seit November vergangenen Jahres. Investoren setzen also immer weniger auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed.
Darin konnten sie sich von Fed-Chef Jerome Powell bestätigt sehen. Dieser sagte, es werde voraussichtlich länger dauern, bis man mit Blick auf die Inflation wieder Zuversicht an den Tag legen könne. Es sei angemessen, der Geldpolitik mehr Zeit zu geben, damit diese ihre Wirkung entfalte.
Zwar legte der Leitindex Dow Jones Industrial am Ende um 0,17 Prozent auf 37 798,97 Punkte zu. Das moderate Plus war allerdings ganz überwiegend dem Kursgewinn von Unitedhealth geschuldet. Die Aktien des Krankenversicherers legten als Schwergewicht im Dow nach überraschend guten Quartalszahlen kräftig zu.
Die Bewegungen der großen Indizes waren überschaubar: Der marktbreite S&P 500 schloss mit 0,21 Prozent im Minus bei 5051,41 Zählern. Der technologielastige Nasdaq 100 schloss 0,04 Prozent im Plus bei 17 713,66 Punkten./bek/he
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