In den USA startet die Berichtssaison zur richtigen Zeit. Der Markt erwartet nur noch zwei Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr und damit steigt der Druck auf die Unternehmensgewinne, die mittlerweile ambitionierten Bewertungen an der Wall Street zu stützen. Wenn alles gut läuft, wird es in den USA das dritte Quartal in Folge geben mit Gewinnsteigerungen gegenüber dem Vorjahr. Das durchschnittliche Gewinnwachstum im S&P 500 wird aber bereits gut 40 Prozent niedriger eingeschätzt als noch zu Jahresbeginn. Die große Dynamik auf der Gewinnseite ist wegen deutlich gestiegener Zinsen raus.
Die Zeit, in der sich der Aktienmarkt auf schnelle Hilfe der Fed verlassen konnte, ist ebenfalls vorbei. Daran werden auch die Inflationsdaten am Mittwoch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht viel ändern. Die Notenbank wird nur noch dann eilig eingreifen, wenn es wirklich brennt - wie 2023, als Banken drohten, in Liquiditätsnöte zu geraten. Ansonsten geschieht geldpolitisch derzeit alles in Zeitlupe. Deshalb könnten in der Berichtssaison auch leichte Verfehlungen auf der Gewinnseite zu überdurchschnittlichen Kursverlusten führen.
Ethereum macht einen kräftigen Satz nach oben. Die Hoffnung auf neues Geld von privaten und institutionellen Investoren lockt neue Käufer an, denn die Spekulationen reißen nicht ab, dass es nach der erfolgreichen Einführung eines Spot-ETF auf den Bitcoin ein ähnliches Produkt auch für Ethereum geben könnte. Es gibt das Gerücht über ein Treffen der SEC mit potenziellen Emittenten. Anleger hoffen hier auf eine schnellere Realisierung, nachdem der Bitcoin die Tür zu Krypto-ETFs an der Wall Street einmal geöffnet hat. Die größte Hürde besteht darin, dass Ethereum als nicht registriertes Wertpapier eingestuft wird, während die SEC Bitcoin als Rohstoff ansieht. Solange sich daran nichts ändert, dürfte den Anträgen wohl nicht stattgegeben werden.
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