Frankfurt (ots) -
Man würde sich sicher jemand anders als Narendra Modi wünschen. Es ist zwar höchste Zeit, dass Indien im Konzert der Nationen mehr aufspielt, aber muss es mit einem dem Autoritarismus zugewandten Hindu-Nationalisten sein? Der seine politische Laufbahn auch noch bei der rechtsradikalen RSS-Truppe begann?
Man würde sich also wünschen, dass Modi beim nun beginnenden Urnengang abgewählt wird zugunsten einer Liberalen oder eines Linksliberalen. Aber Träume sind Schäume.
Modi ist die Realität Indiens am Anfang des 21. Jahrhunderts. Und er hat des Öfteren bewiesen, dass er über jeden Schatten politischer Traditionen springen kann, wenn das opportun ist - und Indien voranbringt. Das geht wohlgemerkt auf Kosten tradierter Freiheiten und Unordnungen. Dieses Wirken Modis muss in der Kritik bleiben. Aber so wie der Premier sein Land global positioniert, immer selbstbewusster gegenüber China und Russland, pragmatisch und partnerschaftlich, das verdient Respekt und Beistand des Westens.
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Man würde sich sicher jemand anders als Narendra Modi wünschen. Es ist zwar höchste Zeit, dass Indien im Konzert der Nationen mehr aufspielt, aber muss es mit einem dem Autoritarismus zugewandten Hindu-Nationalisten sein? Der seine politische Laufbahn auch noch bei der rechtsradikalen RSS-Truppe begann?
Man würde sich also wünschen, dass Modi beim nun beginnenden Urnengang abgewählt wird zugunsten einer Liberalen oder eines Linksliberalen. Aber Träume sind Schäume.
Modi ist die Realität Indiens am Anfang des 21. Jahrhunderts. Und er hat des Öfteren bewiesen, dass er über jeden Schatten politischer Traditionen springen kann, wenn das opportun ist - und Indien voranbringt. Das geht wohlgemerkt auf Kosten tradierter Freiheiten und Unordnungen. Dieses Wirken Modis muss in der Kritik bleiben. Aber so wie der Premier sein Land global positioniert, immer selbstbewusster gegenüber China und Russland, pragmatisch und partnerschaftlich, das verdient Respekt und Beistand des Westens.
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