Vaduz (ots) -
Auf Einladung von Regierungschef-Stellvertreterin, Sabine Monauni, besuchte eine Gruppe von Landtagsabgeordneten am Donnerstag, 18. April 2024, das Aufnahmezentrum in Vaduz sowie die Kollektivunterkunft Industriestrasse/Schliessa in Triesen. Nach einer kurzen thematischen Einführung konnten sich die Abgeordneten im Rahmen einer Führung ein genaues Bild von beiden Unterkünften machen.
Ausgangspunkt der Rundgänge war das Aufnahmezentrum in Vaduz. Es ist die Erstaufnahmestelle für alle Personen, die in Liechtenstein internationalen Schutz suchen. So sind dort aktuell sowohl Schutzbedürftige aus der Ukraine als auch Asylsuchende aus verschiedenen anderen Nationen untergebracht. Das Aufnahmezentrum wurde 1998 errichtet und war ursprünglich als Provisorium für 60 Personen geplant. In der Zwischenzeit wurden dort zeitweilig bis zu 130 Personen untergebracht. Aufgrund der hohen Abnutzung des Gebäudes sowie nationalen und internationalen Vorgaben, insbesondere in Bezug auf Sicherheitsaspekte, soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie ein Ersatzbau geprüft werden.
Nach der Führung durch das Aufnahmezentrum erhielten die anwesenden Abgeordneten einen Rundgang in der im Spätsommer 2023 eröffneten Kollektivunterkunft an der Industriestrasse/Schliessa in Triesen. Die im Rahmen der Wohnraum-Strategie aufgrund des Ukraine-Krieges durch den Umbau einer Gewerbeliegenschaft geschaffene Unterkunft wird derzeit von 54 Personen aus der Ukraine bewohnt. Anders als das Aufnahmezentrum erfüllen die zusätzlich geschaffenen Unterkünfte keine Erstaufnahmefunktion und es sind fast ausschliesslich Schutzbedürftige aus der Ukraine dort untergebracht.
"Es ist mir ein Anliegen, dass sich die Abgeordneten aus erster Hand ein Bild über die aktuelle Unterbringung und den künftigen Bedarf im Asylbereich machen können. Aufgrund der Entwicklungen in der Ukraine müssen wir davon ausgehen, dass auch in den nächsten Monaten weitere Geflüchtete aus der Ukraine zu uns kommen werden", so die Regierungschef-Stellvertreterin. Aktuell betreut die Flüchtlingshilfe Liechtenstein (FHL) über 680 Personen, darunter Asylsuchende, Schutzbedürftige und vorläufig Aufgenommene. Im ersten Quartal 2024 wurden pro Monat durchschnittlich 35 Gesuche im Asylbereich, davon durchschnittlich 25 Gesuche im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg, gestellt.
Pressekontakt:
Ministerium für Inneres, Wirtschaft und Umwelt
Markus Biedermann
T +423 236 6009
markus.biedermann@regierung.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100918511
Auf Einladung von Regierungschef-Stellvertreterin, Sabine Monauni, besuchte eine Gruppe von Landtagsabgeordneten am Donnerstag, 18. April 2024, das Aufnahmezentrum in Vaduz sowie die Kollektivunterkunft Industriestrasse/Schliessa in Triesen. Nach einer kurzen thematischen Einführung konnten sich die Abgeordneten im Rahmen einer Führung ein genaues Bild von beiden Unterkünften machen.
Ausgangspunkt der Rundgänge war das Aufnahmezentrum in Vaduz. Es ist die Erstaufnahmestelle für alle Personen, die in Liechtenstein internationalen Schutz suchen. So sind dort aktuell sowohl Schutzbedürftige aus der Ukraine als auch Asylsuchende aus verschiedenen anderen Nationen untergebracht. Das Aufnahmezentrum wurde 1998 errichtet und war ursprünglich als Provisorium für 60 Personen geplant. In der Zwischenzeit wurden dort zeitweilig bis zu 130 Personen untergebracht. Aufgrund der hohen Abnutzung des Gebäudes sowie nationalen und internationalen Vorgaben, insbesondere in Bezug auf Sicherheitsaspekte, soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie ein Ersatzbau geprüft werden.
Nach der Führung durch das Aufnahmezentrum erhielten die anwesenden Abgeordneten einen Rundgang in der im Spätsommer 2023 eröffneten Kollektivunterkunft an der Industriestrasse/Schliessa in Triesen. Die im Rahmen der Wohnraum-Strategie aufgrund des Ukraine-Krieges durch den Umbau einer Gewerbeliegenschaft geschaffene Unterkunft wird derzeit von 54 Personen aus der Ukraine bewohnt. Anders als das Aufnahmezentrum erfüllen die zusätzlich geschaffenen Unterkünfte keine Erstaufnahmefunktion und es sind fast ausschliesslich Schutzbedürftige aus der Ukraine dort untergebracht.
"Es ist mir ein Anliegen, dass sich die Abgeordneten aus erster Hand ein Bild über die aktuelle Unterbringung und den künftigen Bedarf im Asylbereich machen können. Aufgrund der Entwicklungen in der Ukraine müssen wir davon ausgehen, dass auch in den nächsten Monaten weitere Geflüchtete aus der Ukraine zu uns kommen werden", so die Regierungschef-Stellvertreterin. Aktuell betreut die Flüchtlingshilfe Liechtenstein (FHL) über 680 Personen, darunter Asylsuchende, Schutzbedürftige und vorläufig Aufgenommene. Im ersten Quartal 2024 wurden pro Monat durchschnittlich 35 Gesuche im Asylbereich, davon durchschnittlich 25 Gesuche im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg, gestellt.
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