Osnabrück (ots) -
Die Landkreise wollen keine Flüchtlinge aus der Ukraine mehr aufnehmen. "Wir stellen bei aller wichtigen Solidarität mit der Ukraine die Frage, ob so viele Menschen aus dem von Russland angegriffenen Land zu uns kommen müssen", sagte der Präsident des Deutschen Landkreistages (DLT), Reinhard Sager, im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Allein Baden-Württemberg beherberge doppelt so viele ukrainische Geflüchtete wie ganz Frankreich, sagte Sager.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser habe einst über wetterfeste Unterkünfte im sicheren Westen der Ukraine gesprochen. "Vielleicht wäre auch Polen bereit, mehr ukrainische Geflüchtete aufzunehmen, wenn es Unterstützung von der EU gibt", sagte Sager und forderte: "Das sollte die Bundesregierung dringend angehen, anstatt so zu tun, als sei die Flüchtlingskrise längst gelöst."
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5761838
Die Landkreise wollen keine Flüchtlinge aus der Ukraine mehr aufnehmen. "Wir stellen bei aller wichtigen Solidarität mit der Ukraine die Frage, ob so viele Menschen aus dem von Russland angegriffenen Land zu uns kommen müssen", sagte der Präsident des Deutschen Landkreistages (DLT), Reinhard Sager, im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Allein Baden-Württemberg beherberge doppelt so viele ukrainische Geflüchtete wie ganz Frankreich, sagte Sager.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser habe einst über wetterfeste Unterkünfte im sicheren Westen der Ukraine gesprochen. "Vielleicht wäre auch Polen bereit, mehr ukrainische Geflüchtete aufzunehmen, wenn es Unterstützung von der EU gibt", sagte Sager und forderte: "Das sollte die Bundesregierung dringend angehen, anstatt so zu tun, als sei die Flüchtlingskrise längst gelöst."
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