Potsdam (ots) -
Wie hat sich der Militärstrafvollzug in der DDR zu einem effektiven Instrument für die Durchsetzung der militärischen Disziplin in der Truppe entwickelt?
Der Militärstrafvollzug in der DDR war Teil des Erziehungs-, Disziplinierungs- und Repressionsapparates der SED-Diktatur. Seine Geschichte beginnt in den 1950er Jahren im Haftarbeitslager Berndshof und endet 1990 mit der Auflösung der sogenannten Disziplinareinheit der NVA in Schwedt/Oder.
Erstmals liegt nun eine Publikation vor, die anhand von Originaldokumenten zeigt, wie sich der ostdeutsche Militärstrafvollzug zu einem effektiven Instrument für die Durchsetzung der militärischen Disziplin in der Truppe entwickelt hat. Die Dokumente geben einen Einblick in das Denken und Handeln der verantwortlichen Funktionäre und Offiziere in Partei, Staat und Armee. Der Band enthält zudem eine kompakte Einführung zum ostdeutschen Militär und seiner Justiz sowie eine Zeittafel mit ausgewählten Daten zur Genese des Armeeknasts in der DDR.
Der Autor
Rüdiger Wenzke, Jahrgang 1955, Dr. phil., bis 2021 Leitender Wissenschaftlicher Direktor; 1981-1990 wissenschaftlicher Assistent/Oberassistent am Militärgeschichtlichen Institut der DDR in Potsdam, seit 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt/Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam, seit Ende 2014 Leiter des Forschungsbereiches "Militärgeschichte nach 1945" am ZMSBw; zahlreiche Veröffentlichungen zur Militärgeschichte der DDRDeutsche Demokratische Republik und zum Warschauer Pakt.
Angaben zum Buch
Rüdiger Wenzke, Vom Straflager zum NVA-Knast. Dokumente zur Geschichte des DDR-Militärstrafvollzugs, Berlin: Ch. Links Verlag 2024 (= Militärgeschichte der DDR, 29), VI + 247 Seiten, 35,00 Euro, ISBN 978-3-96289-219-7
Weitere Informationen
Pressekontakt:
Major Michael Gutzeit
Leiter der Informationsarbeit
Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
0331 9714 400
ZMSBwPressestelle@bundeswehr.org
Original-Content von: Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/171701/5762059
Wie hat sich der Militärstrafvollzug in der DDR zu einem effektiven Instrument für die Durchsetzung der militärischen Disziplin in der Truppe entwickelt?
Der Militärstrafvollzug in der DDR war Teil des Erziehungs-, Disziplinierungs- und Repressionsapparates der SED-Diktatur. Seine Geschichte beginnt in den 1950er Jahren im Haftarbeitslager Berndshof und endet 1990 mit der Auflösung der sogenannten Disziplinareinheit der NVA in Schwedt/Oder.
Erstmals liegt nun eine Publikation vor, die anhand von Originaldokumenten zeigt, wie sich der ostdeutsche Militärstrafvollzug zu einem effektiven Instrument für die Durchsetzung der militärischen Disziplin in der Truppe entwickelt hat. Die Dokumente geben einen Einblick in das Denken und Handeln der verantwortlichen Funktionäre und Offiziere in Partei, Staat und Armee. Der Band enthält zudem eine kompakte Einführung zum ostdeutschen Militär und seiner Justiz sowie eine Zeittafel mit ausgewählten Daten zur Genese des Armeeknasts in der DDR.
Der Autor
Rüdiger Wenzke, Jahrgang 1955, Dr. phil., bis 2021 Leitender Wissenschaftlicher Direktor; 1981-1990 wissenschaftlicher Assistent/Oberassistent am Militärgeschichtlichen Institut der DDR in Potsdam, seit 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt/Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam, seit Ende 2014 Leiter des Forschungsbereiches "Militärgeschichte nach 1945" am ZMSBw; zahlreiche Veröffentlichungen zur Militärgeschichte der DDRDeutsche Demokratische Republik und zum Warschauer Pakt.
Angaben zum Buch
Rüdiger Wenzke, Vom Straflager zum NVA-Knast. Dokumente zur Geschichte des DDR-Militärstrafvollzugs, Berlin: Ch. Links Verlag 2024 (= Militärgeschichte der DDR, 29), VI + 247 Seiten, 35,00 Euro, ISBN 978-3-96289-219-7
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