Hamburg (ots) -
Woher kamen all die Gerüchte und Verschwörungstheorien um Prinzessin Kate vor ihrem überraschenden Krebs-Statement - und wie steht es aktuell um die Britische Monarchie insgesamt? Diesen Fragen geht die NDR Dokumentation "Charles und Kate - Krise im Palast" nach, die das Erste am Montag, 22. April, um 20.15 Uhr zeigt. Eine von vielen Antworten auf diese Fragen scheinen Missstände in der royalen Kommunikation zu sein. Zeitgemäß und angemessen war der offene Umgang des Buckingham Palastes mit der Krebserkrankung von König Charles. Die Öffentlichkeitsarbeit des für Kate zuständigen Kensington Palastes ließ hingegen zu wünschen übrig.
"Das Problem bei Kate war, dass ein Palast vieles erklärt hat und der andere - nämlich ihrer - sehr wenig", erläutert Chris Ship, Royaler Korrespondent beim TV-Sender ITV, in dem Film. ARD-Königshaus-Expertin Leontine v. Schmettow ergänzt: "Die Vorstellung, ich gebe ein offizielles Statement heraus, dass Kate operiert worden ist - und mehr nicht - lässt natürlich ein Vakuum entstehen. Und dieses Vakuum hat sich sehr schnell gefüllt mit Verschwörungstheorien."
Die Dokumentation von Rita Knobel-Ulrich, Julie Kurz, Konstanze Nastarowitz und Anouk Schollähn zeigt, welche Rolle in einem solchen Vakuum die Sozialen Medien spielen - und welche Macht sie plötzlich erlangen. Imran Ahmed hat ein Netzwerk gegen Hass im Netz gegründet und erläutert: "Das Beeindruckende an Sozialen Medien ist, dass nicht das, was wahr ist oder die meisten Anhänger hat, auch zwingend den größten Erfolg hat, sondern vielmehr das, was die meiste Aufmerksamkeit erzielt."
Dass Millionen von Verschwörungstheorien das Netz fluteten, nachdem die Prinzessin von Januar bis März praktisch komplett von der Bildfläche verschwunden war, ist deshalb keine Überraschung. Und eine Erklärung dafür, dass die Prinzessin sich regelrecht gezwungen sah, mit Hilfe eines Videos die Öffentlichkeit über ihre Erkrankung zu informieren, um weiterem Wildwuchs im Netz entgegenzutreten.
Doch Social Media ist nicht das einzige Thema, mit dem die Royals aktuell zu kämpfen haben: "Wenn zwei der vier Schlüsselfiguren ausfallen auf absehbare Zeit, dann kann man schon sagen, dass das Königshaus in einer Art Krise steht. Zumal man nicht weiß, wie lange das noch dauern wird", meint ARD Korrespondentin Annette Dittert. Denn die Situation für die Monarchie als solche ist schwieriger denn je: Camilla und William haben erkrankte Partner zu Hause, müssen aber gleichzeitig das Königshaus repräsentieren - bis auf Weiteres meistens nur zu zweit. Prinz Harry und Ehefrau Meghan, die in dieser Situation hätten einspringen können, haben sich abgewandt vom Königshaus. Und so bleibt die Frage im Raum, wie es weitergeht bei den Windsors und der britischen Monarchie insgesamt.
Die NDR Dokumentation "Charles und Kate - Krise im Palast" wird nach der Sendung im Ersten in der ARD Mediathek zu sehen sein.
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Original-Content von: NDR / Das Erste, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/69086/5762197
Woher kamen all die Gerüchte und Verschwörungstheorien um Prinzessin Kate vor ihrem überraschenden Krebs-Statement - und wie steht es aktuell um die Britische Monarchie insgesamt? Diesen Fragen geht die NDR Dokumentation "Charles und Kate - Krise im Palast" nach, die das Erste am Montag, 22. April, um 20.15 Uhr zeigt. Eine von vielen Antworten auf diese Fragen scheinen Missstände in der royalen Kommunikation zu sein. Zeitgemäß und angemessen war der offene Umgang des Buckingham Palastes mit der Krebserkrankung von König Charles. Die Öffentlichkeitsarbeit des für Kate zuständigen Kensington Palastes ließ hingegen zu wünschen übrig.
"Das Problem bei Kate war, dass ein Palast vieles erklärt hat und der andere - nämlich ihrer - sehr wenig", erläutert Chris Ship, Royaler Korrespondent beim TV-Sender ITV, in dem Film. ARD-Königshaus-Expertin Leontine v. Schmettow ergänzt: "Die Vorstellung, ich gebe ein offizielles Statement heraus, dass Kate operiert worden ist - und mehr nicht - lässt natürlich ein Vakuum entstehen. Und dieses Vakuum hat sich sehr schnell gefüllt mit Verschwörungstheorien."
Die Dokumentation von Rita Knobel-Ulrich, Julie Kurz, Konstanze Nastarowitz und Anouk Schollähn zeigt, welche Rolle in einem solchen Vakuum die Sozialen Medien spielen - und welche Macht sie plötzlich erlangen. Imran Ahmed hat ein Netzwerk gegen Hass im Netz gegründet und erläutert: "Das Beeindruckende an Sozialen Medien ist, dass nicht das, was wahr ist oder die meisten Anhänger hat, auch zwingend den größten Erfolg hat, sondern vielmehr das, was die meiste Aufmerksamkeit erzielt."
Dass Millionen von Verschwörungstheorien das Netz fluteten, nachdem die Prinzessin von Januar bis März praktisch komplett von der Bildfläche verschwunden war, ist deshalb keine Überraschung. Und eine Erklärung dafür, dass die Prinzessin sich regelrecht gezwungen sah, mit Hilfe eines Videos die Öffentlichkeit über ihre Erkrankung zu informieren, um weiterem Wildwuchs im Netz entgegenzutreten.
Doch Social Media ist nicht das einzige Thema, mit dem die Royals aktuell zu kämpfen haben: "Wenn zwei der vier Schlüsselfiguren ausfallen auf absehbare Zeit, dann kann man schon sagen, dass das Königshaus in einer Art Krise steht. Zumal man nicht weiß, wie lange das noch dauern wird", meint ARD Korrespondentin Annette Dittert. Denn die Situation für die Monarchie als solche ist schwieriger denn je: Camilla und William haben erkrankte Partner zu Hause, müssen aber gleichzeitig das Königshaus repräsentieren - bis auf Weiteres meistens nur zu zweit. Prinz Harry und Ehefrau Meghan, die in dieser Situation hätten einspringen können, haben sich abgewandt vom Königshaus. Und so bleibt die Frage im Raum, wie es weitergeht bei den Windsors und der britischen Monarchie insgesamt.
Die NDR Dokumentation "Charles und Kate - Krise im Palast" wird nach der Sendung im Ersten in der ARD Mediathek zu sehen sein.
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