Berlin/Paris - Nach monatelangem Streit ziehen Deutschland und Frankreich in Rüstungsfragen wieder an einem Strang. Die Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Sébastien Lecornu unterzeichnen am Freitag in Paris das Memorandum of Understanding über das Kampfpanzersystem MGCS.
In der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" bestätigten die Minister den Durchbruch: "Wir entwickeln gemeinsam ein System der Zukunft, das darauf ausgerichtet ist, was wir brauchen - von künstlicher Intelligenz und modernster Sensorik bis zur Möglichkeit, das System in bestimmten Situationen unbemannt zu nutzen", sagte Pistorius.
"Wir entwickeln nicht einfach den Panzer der Zukunft, sondern die Zukunft des Panzers, die wir uns gemeinsam vorstellen wollen", sagte Lecornu. "Wir sind vom operativen Bedarf der Bundeswehr und des französischen Heeres ausgegangen, während unsere Vorgänger manchmal stärker vom Bedarf der Industrie ausgingen. Das ist eine riskante Wette. Aber es entspricht dem Feedback aus der Ukraine. Die Waffen, die wir der Ukraine geben, funktionieren nicht immer gut zusammen", so der französische Verteidigungsminister.
Auch beim anderen deutsch-französischen Großprojekt, dem Kampfflugzeugsystem FCAS geht es voran. Ende 2024 sollen die beteiligten Rüstungsunternehmen den Ministern die Fortschritte beim Flugdemonstrator vorstellen. Von den Erfahrungen bei FCAS würde das Panzer-Projekt profitieren. "Sie waren eine Blaupause bei der Verteilung der Aufgaben zwischen Deutschland und Frankreich - auch wenn ein Flugzeug natürlich etwas anderes ist als ein Panzer und die Aufgabenteilung nicht eins zu eins übertragen werden kann", sagte Pistorius.
Meinungsverschiedenheiten bei der Unterstützung der Ukraine wiesen beide zurück. Die Armeen seien nur unterschiedlich organisiert. "Aber sollte es einen russischen Aggressionsversuch geben, garantieren wird das gleiche Maß an Reaktion", sagte Lecornu.
In der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" bestätigten die Minister den Durchbruch: "Wir entwickeln gemeinsam ein System der Zukunft, das darauf ausgerichtet ist, was wir brauchen - von künstlicher Intelligenz und modernster Sensorik bis zur Möglichkeit, das System in bestimmten Situationen unbemannt zu nutzen", sagte Pistorius.
"Wir entwickeln nicht einfach den Panzer der Zukunft, sondern die Zukunft des Panzers, die wir uns gemeinsam vorstellen wollen", sagte Lecornu. "Wir sind vom operativen Bedarf der Bundeswehr und des französischen Heeres ausgegangen, während unsere Vorgänger manchmal stärker vom Bedarf der Industrie ausgingen. Das ist eine riskante Wette. Aber es entspricht dem Feedback aus der Ukraine. Die Waffen, die wir der Ukraine geben, funktionieren nicht immer gut zusammen", so der französische Verteidigungsminister.
Auch beim anderen deutsch-französischen Großprojekt, dem Kampfflugzeugsystem FCAS geht es voran. Ende 2024 sollen die beteiligten Rüstungsunternehmen den Ministern die Fortschritte beim Flugdemonstrator vorstellen. Von den Erfahrungen bei FCAS würde das Panzer-Projekt profitieren. "Sie waren eine Blaupause bei der Verteilung der Aufgaben zwischen Deutschland und Frankreich - auch wenn ein Flugzeug natürlich etwas anderes ist als ein Panzer und die Aufgabenteilung nicht eins zu eins übertragen werden kann", sagte Pistorius.
Meinungsverschiedenheiten bei der Unterstützung der Ukraine wiesen beide zurück. Die Armeen seien nur unterschiedlich organisiert. "Aber sollte es einen russischen Aggressionsversuch geben, garantieren wird das gleiche Maß an Reaktion", sagte Lecornu.
© 2024 dts Nachrichtenagentur