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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Börsen leicht im Minus - Tesla sehr fest

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Börsen leicht im Minus - Tesla sehr fest

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen zeigen sich am Mittwoch mit leichten Abschlägen. Die Wall Street legt damit nach den kräftigen Gewinnen an den beiden Vortagen eine Pause ein. Gegen Mittag (Ortszeit) notiert der Dow-Jones-Index 0,4 Prozent niedriger bei 38.352 Punkten, der S&P-500 gibt ebenfalls um 0,4 Prozent nach. Für den Nasdaq-Composite geht es um 0,3 Prozent nach unten.

Im Fokus steht die Berichtssaison und dabei insbesondere Tesla und Texas Instruments. Zuletzt hatten Konjunkturdaten die Zinssenkungsfantasie wieder etwas angefacht und den Aktienmarkt gestützt. Die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im März sind kräftig gestiegen, wurden aber vom Markt letztlich so erwartet und liefern somit kaum Impulse.

"Die Erholung des Marktes in dieser Woche scheint mehr durch eine Verringerung geopolitischer Risiken als durch größere Veränderungen in den wirtschaftlichen Erwartungen angetrieben zu sein", kommentiert Chefmarktstratege Louis Navellier von Navellier & Associates. Noch immer suche Kapital nach Anlagemöglichkeiten. Marktstratege Jim Reid von der Deutschen Bank sieht in den am Vortag schwächer als erwartet ausgefallenen US-Einkaufsmanagerindizes die Haupttreiber des Marktes, weil die Daten der Hoffnung auf Zinssenkungen neue Nahrung gegeben hätten.

Renditen erholen sich - Dollar etwas fester 

Am Anleihemarkt steigen die Renditen bei sinkenden Notierungen. Die Rendite 10-jähriger Papiere steigt um 5,1 Basispunkte auf 4,65 Prozent. Die nachgebenden Notierungen zeigten, dass die geopolitischen Risiken insbesondere im Nahen Osten mehr und mehr ausgepreist würden, heißt es im Handel. Andere Stimmen interpretieren die anziehenden Renditen als technische Gegenreaktion zu den gesunkenen Marktzinsen des Vortages.

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar mit den zulegenden Marktzinsen etwas fester. Der Dollarindex legt um 0,2 Prozent zu.

Die Erdölpreise zeigen sich etwas leichter. Die Preise für die Sorten WTI und Brent geben um bis zu 0,6 Prozent nach. Marktbeobachter glauben mit Blick auf die Debatte über schärfere Iran-Sanktionen, dass diese eher moderat ausfallen dürften, da US-Präsident Joe Biden vor den Wahlen kein Interesse an steigenden Ölpreisen haben dürfte.

Die US-Rohöllagerbestände haben sich indessen in der vergangenen Woche wider Erwarten verringert. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 6,368 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Analysten hatten dagegen einen Anstieg um 0,5 Millionen Barrel vorhergesagt.

Der Goldpreis zeigt sich trotz der steigenden Marktzinsen und dem festeren Dollar wenig verändert.

Tesla mit Kurssprung 

Unter den Einzelwerten schießen Tesla um 9,6 Prozent nach oben. Der Kurs des Elektroautoherstellers profitiert dabei von der Ankündigung, die Produktpalette zu aktualisieren und die Einführung neuer und darunter auch günstigere Fahrzeuge zu beschleunigen. Mit den Quartalszahlen enttäuscht Tesla dagegen.

Texas Instruments meldete zwar niedrigere Ergebnisse und Umsätze, schnitt aber dennoch besser als erwartet ab. Der Kurs zieht um 6,4 Prozent an. Intel werden im Gefolge 0,8 Prozent fester gehandelt. AMD (-0,6%) und Nvidia (-1,8%) geben indessen nach.

Boeing (-1,3%) hat im ersten Quartal bei sinkenden Umsätzen wie erwartet einen Verlust verzeichnet. Gleichwohl fielen die Geschäftszahlen besser als erwartet aus. Kursgewinne verzeichnen Visa (+1,0%). Umsatz und Gewinn des Kreditkartenunternehmens legten stärker zu als von Analysten erwartet. Mastercard geben 0,1 Prozent nach. Der Ölbranchedienstleister Baker Hughes (-1,7%) litt dagegen unter gestiegenen Kosten und Auftragsrückgängen und wies niedrigere Ergebnisse aus.

AT&T (+1,1%) hat im ersten Quartal Vertragskunden hinzugewonnen. Der Telekommunikationskonzern setzte sich damit von Konkurrent Verizon (-0,8%) ab. Je Aktie verdiente AT&T etwas mehr als erwartet. Bei Mattel (+3,4%) lief das Geschäft wegen des abgeebbten Barbie-Booms zwar schlechter als im Vergleichszeitraum, der Quartalsverlust fiel aber nicht so hoch aus wie befürchtet.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        38.351,85    -0,4%   -151,84   +1,8% 
S&P-500       5.051,50    -0,4%   -19,05   +5,9% 
Nasdaq-Comp.    15.652,98    -0,3%   -43,66   +4,3% 
Nasdaq-100     17.454,69    -0,1%   -16,79   +3,7% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,93     +0,6    4,92    51,1 
5 Jahre         4,67     +3,7    4,63    66,7 
7 Jahre         4,67     +4,4    4,62    69,7 
10 Jahre         4,65     +5,1    4,60    77,3 
30 Jahre         4,79     +5,7    4,73    81,6 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Mi, 8:30 Di, 17:26  % YTD 
EUR/USD        1,0687    -0,1%   1,0700   1,0699  -3,2% 
EUR/JPY        165,77    +0,1%   165,76   165,61  +6,5% 
EUR/CHF        0,9770    +0,1%   0,9761   0,9744  +5,3% 
EUR/GBP        0,8596    -0,0%   0,8598   0,8600  -0,9% 
USD/JPY        155,12    +0,2%   154,91   154,78 +10,1% 
GBP/USD        1,2433    -0,1%   1,2445   1,2441  -2,3% 
USD/CNH (Offshore)   7,2731    +0,2%   7,2611   7,2609  +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       64.780,72    -2,4%  66.628,76 66.762,91 +48,8% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        82,83    83,36    -0,6%   -0,53 +14,2% 
Brent/ICE        88,11    88,42    -0,4%   -0,31 +15,0% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        29,13    28,59    +1,9%   +0,54 -13,6% 
 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.323,11   2.322,02    +0,0%   +1,09 +12,6% 
Silber (Spot)      27,22    27,31    -0,3%   -0,09 +14,5% 
Platin (Spot)     905,88    912,40    -0,7%   -6,52  -8,7% 
Kupfer-Future      4,46     4,43    +0,5%   +0,02 +14,0% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/brb

(END) Dow Jones Newswires

April 24, 2024 12:38 ET (16:38 GMT)

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© 2024 Dow Jones News
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