PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Börsen haben sich mehrheitlich mit Zuwächsen ins Wochenende verabschiedet. Sie schlossen sich damit weitgehend dem positiven internationalen Umfeld an, das geprägt von gut aufgenommenen Quartalszahlen der US-Konzerne Alphabet und Microsoft war.
Nur der Handel in Prag ging negativ zu Ende. Dort schloss der Leitindex PX 0,98 Prozent tiefer bei 1543,38 Punkten. Der Hauptgrund dafür waren die Aktien der Moneta Money Bank, die nach den Quartalsergebnissen um 6,2 Prozent absackten. Andere Bankenwerte wie die Erste Group oder Komercni Banka verbuchten zum Wochenschluss jeweils kleine Kursgewinne.
Klar nach oben ging es hingegen in Ungarn, wo der Bux 1,38 Prozent auf 67 039,30 Punkte zulegte. Hier stiegen die OTP-Papiere um 2,8 Prozent. Die Bank hatte zwar schon im März die Zahlen für 2023 veröffentlicht, legte aber am Freitag den auf der Hauptversammlung genehmigten Jahresbericht vor. 2023 sei bisher das erfolgreichste Jahr der OTP-Gruppe gewesen und der Gewinn nach Steuern betrug 2,5 Milliarden Euro, hieß es darin.
An der Warschauer Börse gab es ebenfalls klare Gewinne, der Wig-20 steigerte sich 1,31 Prozent auf 2479,10 Punkte. Der breiter gefasste Wig legte um 1,09 Prozent auf 84 443,72 Zähler zu. Die Titel der Bank Pekao stiegen um 1,8 Prozent und jene des Einzelhändlers DinoPL verteuerten sich um 5,2 Prozent.
Die Moskauer Börse hat sich ebenfalls im Plus gezeigt. Der RTS-Index schloss dort mit einem Zuwachs in Höhe von 0,69 Prozent auf 1186,79 Punkte./mha/kat/APA/tih/ngu
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